The Ghostmaker – Fürchte Das Leben Nach Dem Tod (2012)

Filmbeschreibung:

Platt, Kyle und Sutton haben ein Geheimnis. Kyle konnte einen besonderen Sarg ergattern, der ihm und seinen Freunden gestattet über die Schwelle des Todes zu gehen und als Geist umherzuwandern. Die drei Freunde trauen sich zunächst nicht heran und testen den Sarg an Kyles geliebtem Goldfisch, der dann für ein paar Sekunden über die Schwelle gehen darf. Als er unbeschadet wieder zurück kommt, probieren die Freundeselbst den Sarg aus. Einer nach dem Anderen steigt in den Sarg und wandert als Geist umher, aber niemand weiß so richtig, was er damit anfangen soll, bis die ersten mysteriösen Dinge geschehen. Der im Rollstuhl sitzende Sutton kann plötzlich laufen und Drogenjunkie Kyle nutzt das Geisterdasein, um an seine Drogen heranzukommen. Doch als plötzlich der geliebte Goldfisch stirbt, bekommen die drei Freunde es mit der Angst zu tun. Zum Trailer

Filmkritik:

Eine kleine Frage vorweg. Wieso übersetzt man den Originaltitel von Box of Shadows zu The Ghostmaker? Wenn man dem Bürger schon kein Englisch zutraut, wieso dann wieder ein englischer Titel? Naja, so manche Logik muss man nicht verstehen. The Ghostmaker ist zumindest ein Film mit einer netten Idee und sehr sympathischem Charakteren, aber einer mangelhaften Umsetzung.

The Ghostmaker besticht durch eine recht geniale Idee, aber einer mangelhaften Umsetzung. Mal wieder geht es um das (un)beliebte Thema Sterben. The Ghostmaker erzählt zumindest die Geschichte dreier Freunde, die einen besonderen Sarg entdecken. Dieser erlaubt es ihnen, in das Reich der Toten überzugehen und auf der Erde in Form eines Geists umherzuwandern. Manch einer nutzt dies bestimmt nur zum Spaß, aber andere nutzen dies um ihre Probleme zu lösen. Aber nun habe ich genug verraten, ich will euch ja nicht den gesamten Spaß am Film vorwegnehmen. Problematisch bei The Ghostmaker dürfte wohl die große Langeweile sein, denn der Film zieht sich manchmal schlimmer als ein gut gekautes Kaugummi. Dabei hat der Film eine durchschnittliche Laufzeit von guten 94 Minuten, leider fühlen diese sich wie drei Stunden Film am Stück an. Die Story hat leider nicht viel auf Lager, außer den typischen Elementen, dass es wieder böse Menschen gibt, die nur Unfug mit diesem Sarg anstellen und die Guten sie davon abhalten müssen. Zwar gefällt die Idee um diesen Geistermacher sehr, aber leider wird sie gegen Mitte vom Film einfach fallen gelassen und nicht näher erläutert. Der Film endet letztlich mit zahlreichen offenen Fragen. Irgendwie hat mir der tiefere Sinn im Gesamten dann doch sehr gefehlt, zwar ist das letzte Szenenbild relativ schaurig gestaltet, aber bietet meines Erachtens nicht genügend Auflösung, um der Story einfach diesen Aha-Effekt zu geben. Nichtsdestotrotz gibt es noch ein paar positive Dinge an The Ghostmaker. Die Darstellung des Todes in Person ist kühl, trocken und emotionslos. Der Tod bereitet uns hier keine Angst, ob das gewollt war? Schließlich haben die Protagonisten auch keine Angst vor dem Tod. Die Effekte sind trotz allem sehr gut gelungen und machen in jeder Szene eine schöne Figur; somit wirkt The Ghostmaker auch an keiner Ecke billig. Im Großen und Ganzen ist der Geistermacher eine nette Idee, aber scheiterte leider an der Umsetzung, die es mangels des roten Fadens in der Story nicht zu einem klarem Ziel kommen lässt.

Filme-Blog Wertung: 4/10

Zwar schaffen es die Protagonisten aus The Ghostmaker über die Schwelle zu treten, aber der Film selbst schafft es nicht, die Schwelle zwischen vier und fünf Sternen zu überschreiten. Dem Film fehlt es leider an einer klaren Struktur und mehr Raffinesse. Die Idee vom Tod kann zwar sehr gefallen, aber irgendwie wird sie nicht bis zum Schluss durchgezogen. Vielmehr wird der Fokus plötzlich auf einen eifersüchtigen Freund gelenkt, was zum Ende ganz schön Nerven kann und leider nur noch wenig mit dem Sarg gemeinsam hat. Der Film verliert sich somit selbst in seiner Romanze mit Happy-End und lässt uns mit jeder Menge offener Fragen zurück. Schade, dass ich The Ghostmaker nicht weiterempfehlen kann, da Effekte und eine gute Idee nicht alles sind. Wenn es bereits an der Umsetzung und der wenig ansprechenden Story mangelt, verschwindet jegliches Interesse am Film. Wen es trotzdem gepackt hat, sollte keine Erwartungen in den Streifen stecken, vier von zehn Sternchen sprechen da für sich.

Filmfazit:

The Ghostmaker schmückt seine Story leider nicht genügend aus und verliert mittendrin plötzlich den Faden zur ursprünglichen Handlung und verliert sich in einer Intrigengeschichte zwischen zwei Freunden und einer Frau.

Filmtrailer:

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