The Devil’s Rejects (2005)

Filmbeschreibung:

Einige Monate nach den Geschehnissen im Hause Firefly kommt es nun zu einem Zugriff des FBI, bei dem jedoch nur die Mutter der Familie gefangen genommen werden kann. Otis und Baby Firefly sind weiterhin auf freiem Fuß und versuchen nun mit der Hilfe von Captain Spaulding sich irgendwo an einem sicheren Ort zu verschanzen. Doch die Rechnung haben sie ohne Sheriff Wydell gemacht, der schon seit einiger Zeit auf der Suche nach den Mitgliedern der Firefly Familie ist, denen auch sein eigener Halbbruder zum Opfer viel. Eine Kugel hat die kranke Familie ihm durch den Kopf gejagt, weshalb sich Wydell nun nach Rache sehnt, koste es was es wolle. Ohne Rücksicht auf Verluste engagiert er zwei Profikiller um den drei Peinigern seines Bruders auf die Schliche zu kommen und ist ihnen schon bald näher als ihm eigentlich lieb ist… Zum Trailer

Filmkritik:

Der Trailer zu The Devil’s Rejects mag anfangs noch recht unscheinbar erscheinen und lockt wohl nur die Wenigsten an, doch umso überraschender ist es dann zu sehen, was für ein wirklich gelungener Streifen sich hinter diesem Titel verbirgt verbirgt. Wahrlich aus der Hölle scheint das Filmchen zu kommen, zumindest wenn man das volle Augenmerk auf die dargebotene Perversität und Brutalität des Geschehens richtet. Die Darsteller erscheinen heruntergekommen und genau so sollen sie auch sein! Hier mag man behaupten was man will, doch Halloween Regisseur Rob Zombie hat mit The Devil’s Rejects wirklich einen eindrucksvollen Film geschaffen, der Genre-Fans auf jeden Fall begeistern dürfte und wohl auch Betrachtern anderer Genres noch einige Zeit im Gedächtnis bleiben wird. Nach Haus der 1000 Leichen ist The Devil’s Rejects der zweite Teil dieser Filmreihe à la Rob und kann auch das Interesse des Zuschauers meiner Meinung nach deutlich besser wecken als ersterer. Kaum eine Szene kommt hier völlig ohne Blut oder Beleidigungen aus und die Peinigung sämtlicher Nebendarsteller ist in The Devil’s Rejects einfach vorprogrammiert. Mal wieder hier jemandem ein Nagel durch die Hand gerammt und mal wird einem anderen in den Kopf geschossen. Nach gut der Hälfte der Laufzeit kommen dann noch einige kleinere schmutzige Gags der Killerfamilie ins Spiel und von Reue ist bei den drei Peinigern keine Spur. Von der Eröffnungsszene von The Devil’s Rejects hat sich scheinbar auch der gut fünf Jahre neuere Red State eine nicht unerhebliche Scheibe abgeschnitten, denn das umstellte Haus kennt man auch aus diesem Filmchen, wobei man hier ganz klar anerkennen sollte, dass das Opening in The Devil’s Rejects ganz klar besser gelungen ist und einen ganzen Batzen mehr Action zu bieten hat – ist ja auch schließlich gute zehn Minuten lang. Wirklich klasse gemacht sind hier auch die vielen Slow-Motion Momente, in denen man in der Uncut-Fassung einige wirkliche fiese Bilder auf dem Bildschirm zu sehen bekommt. Ganz klar anmerken kann man den beiden Protagonisten Otis (Bill Moseley) und Captain Spaulding (Sid Haig) auch ihre jahrelange Schauspielerfahrung und man kauft ihnen ihre Rolle als erbarmungslose un geübte Killer einfach ohne zu fragen ab. Die junge und attraktive Baby Firefly (Sheri Moon Zombie) sorgt letzten Endes für eine tolle Ergänzung der Killerfamily und spielt ihre Rolle ebenfalls recht gekonnt, womit wir nun endlich zu der positiven Wertung von The Devil’s Rejects kommen können.

Filme-Blog Wertung: 8/10

Acht wirklich verdiente Teufelssternchen gibt es für die Firefly Familie in The Devil’s Rejects, die auch in diesem zweiten Teil noch aktiv ist und ihre Machenschaften lange nicht beendet hat. Die Hintergrundmusik und sämtliche Soundeffekte sind hier super eingesetzt worden und untermalen das Geschehen zu jeder Zeit mit dem richtigen Gefühl – vor allem dürfte hier wohl die Kamikazeszene am Ende des Films zu nennen sein, in der noch einmal einige Slo-Motion Sequenzen aus der Vergangenheit eingespielt werden. Alles wirkt irgendwie alt und bedrohlich. 107 Minuten lang kann The Devil’s Rejects Genre-Fans unterhalten und im geht nahezu in keiner Szene wirklich die Puste aus. Abzüge gibt es hier lediglich für die hin und wieder etwas dumpfen Denkweisen der Protagonisten und die eben nicht so wirklich sinnvolle Story eines Sheriffs, der sich bereits seit Monaten nach Rache sehnt und diese komischerweise auch vollkommen ungehindert ausüben kann. Ansonsten ist The Devil’s Rejects aber wirklich völlig in Ordnung und erhält von mir eine wirkliche Filmempfehlung.

Info:

The Devil’s Rejects stellt das Sequel zum Film Haus der 1000 Leichen dar, welcher in Deutschland im Jahr 2003 erschienen ist und führt somit die gesamte Geschichte rund um die sadistische Familie Firefly weiter fort.

Filmfazit:

Die Brutalität des Films mag dem einen oder anderen Zuschauer vielleicht etwas viel erscheinen und die Story mag hin und wieder etwas komisch daher kommen. Dennoch erhält The Devil’s Rejects von mir eine klare Filmempfehlung und stellt ein wirklich sehr gelungenes Sequel zur Haus der 1000 Leichen Reihe dar. Wer das Ende dieses Films nicht gesehen hat, der hat ganz klar was verpasst in diesem Genre!

Filmtrailer:

Facebook Kommentare

Facebook Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.