Filmbeschreibung:
Chuck Noland hängt sich voll und ganz in seinen Job als leitender Angestellter bei FedEx rein. Aufgrund seines Jobs und den damit verbundenen Geschäftsreisen, vernachlässigt er seine Beziehung und sein Privatleben. Eines Tages jedoch verläuft eine der Geschäftsreisen nicht so wie geplant: Das Flugzeug stürzt ab. Chuck ist der einzige Überlebende und wird mit einigen FedEx Paketen an den Strand einer unbewohnten Südseeinsel gespült. Er hat somit nichts, um sich an seine neue Umwelt anzupassen und um zu überleben. In den Paketen befinden sich z.B. Schlittschuhe und Videokassetten. Im Laufe der Monate funktioniert Chuck die Gegenstände um und er hat außerdem gelernt, auf der Insel zu überleben. Doch die Einsamkeit ist für Chuck unerträglich und er ist oft kurz davor Selbstmord zu begehen. Um der Einsamkeit zu entfliehen, “bastelt” sich Chuck einen neuen Freund: Den Volleyball Wilson. Chuck hat schon oft versucht von der Insel zu fliehen um wieder sein altes Leben zurückzukriegen. Doch alle bisherigen Versuche waren vergeblich. Nun versucht es Chuck erneut, indem er sich ein Floß baut, mit dem er auf das offene Meer zuschwimmt. Einige Woche später wird er total ausgemergelt von einem Schiff gerettet. Chuck ist glücklich nach vier Jahren nach Hause zu kommen, doch er bemerkt, dass ihn die Zeit auf der Insel geprägt hat, denn er passt nicht mehr in die normale Welt herein und auch seine Bekannten scheinen wieder ein Leben ohne ihn zu führen. Zum Trailer
Filmkritik:
Bei Cast Away war ich mir zu Beginn nicht sicher, wie die Handlung umgesetzt werden würde. Schließlich bekommt man zum größten Teil nur eine einzige Person zu sehen, was aufgrund des Mangels an Dialogen etwas langweilig werden könnte. Auch die Tatsache, dass fast der ganze Film auf dieser einen Insel spielt, trug dazu bei, dass ich nicht erwartete, einen sehr guten Film zu sehen. Doch als ich mir den Film angeschaut habe war ich positiv überrascht. Der Film war nicht so langweilig, wie ich erwartet hätte. Zwar zogen sich einige Szenen in die Länge, dennoch konnte man dem Film gut folgen und es kam an einigen Stellen auch deutlich Spannung auf, denn es war interessant zu sehen, wie Chuck zum ersten Mal Feuer gemacht hat, oder auch sich selbst als Zahnarzt behandelt hat. In Cast Away bekommt man zu sehen, was mit einem Menschen passiert, der absolut alleine und ohne Hilfsmittel versuchen will zu überleben. Meiner Meinung nach ist das sehr authentisch in dem Film dargestellt, da man als Zuschauer die Fortschritte, die Chuck macht, deutlich sieht. Doch auch Chucks Verzweiflung und seine Einsamkeit wird in Cast Away deutlich. Chuck begeht mehrere Selbstmordversuche, dennoch versucht er zu überleben, in der Hoffnung ein neues Leben anfangen zu können. Der Gedanke, vielleicht nie wieder nach Hause zu kommen und die Einsamkeit führen dazu, dass Chuck kurz vor dem Wahnsinn steht. Diesem entgeht er aufgrund seines “Freundes” Wilson. Mit diesem führt er Gespräche und er hängt an ihm. Das scheint für den Zuschauer auf den ersten Blick etwas lächerlich, ist aber, wenn man genauer über Chucks Situation nachdenkt, verständlich. Chuck, der von Tom Hanks verkörpert wird, ist die Hauptperson, die größtenteils alleine auf der Leinwand zu sehen ist. Tom Hanks meistert diese Herausforderung sehr gut und er war meiner Meinung nach auch die perfekte Wahl für die Rolle von Chuck. Hanks schafft es all die Emotionen gut auf die Leinwand zu bringen und überzeugt somit in ganzer Linie.
Filme-Blog Wertung: 8/10
Cast Away – Verschollen verdient sich acht Sterne. Minuspunkte verdient sich der Film aufgrund einiger langweiliger Szenen, die man vor allem in der Mitte des Streifens sehen kann. Doch Cast Away kann diese Minuspunkte durch den guten Hauptdarsteller wieder wett machen. Dieser kann nämlich in seiner schweren Rolle überzeugen und schafft es die Zuschauer mitzureißen. Weitere Pluspunkte verdient sich Cast Away durch Chucks Entwicklung, die im Film sehr gut zu sehen ist und auch sehr authentisch wirkt. Das Ende von Cast Away ist ebenfalls gelungen, denn ein offenes Ende hat zu der Handlung besser gepasst, als ein Happy End.
Filmfazit:
Cast Away hat zwar einige langweilige Szenen, dennoch ist es wirklich ein Film, der einem aufgrund der Umsetzung, wegen des Hauptdarstellers und Wilson lange im Gedächtnis bleibt. Meiner Meinung nach ist der Film somit absolut empfehlenswert.
Das Dreamteam Tom Hanks und Robert Zemeckis, die 1994 zusammen für einen Oscar- und Geldregen sorgten, tun sich wieder zusammen: Als gestresster Inspektor eines Transportunternehmens reist Chuck Noland (Tom Hanks) um die ganze Welt. Dann passiert das Unerwartete: Nach einem Unfall kann er sich als einziger Überlebender auf eine einsame Insel retten. Gefangen im Paradies, kämpft er vier Jahre lang ums Überleben. Um dann, zurück in der Zivilisation, eine für ihn fremd gewordene Welt vorzufinden.
Die weltbekannte Story wird hier mit einem Weltstar verfilmt – und das gekonnt gut. Tom Hanks gefällt in seiner Rolle als Gestrandeter. Auch die Location stimmt, ebenso die Action. Insgesamt ein toller Film, der Tom-Hanks-Fans wie Robinson-Crusoe-Kenner begeistern wird – alle anderen werden von der langen Laufzeit abgeschreckt und wohl auch enttäuscht.