96 hours – Taken 2 (2012)

Filmbeschreibung:

Mittlerweile sind knapp zwei Jahre vergangen. Der ehemalige CIA-Agent Bryan kann trotzdem nicht zur Ruhe kommen. Die Entführung seiner Tochter hängt ihm noch schwer nach, weshalb er sie auch auf Schritt und Tritt verfolgt. In einigen Tagen muss Bryan nach Istanbul und einen Leibwächter abgeben. Daraufhin lädt er seine Exfrau und Tochter ein, ihm zu folgen und ein paar schöne Tage in Istanbul zu verbringen. Doch wie gesagt, die damalige Entführung hängt Bryan noch im Nacken. Die Angehörigen der Entführer, die Bryan tötete, schwören Rache an Bryan und versuchen eine erneute Entführung, nur dieses Mal an der ganzen Familie. Zum Trailer

Filmkritik:

96 Hours, oder auch einfach nur vier Tage. Eigentlich sollte man sich an das Konzept halten, oder? Während 96 Hours damals wirklich noch über vier Tage lang spielte, spielt sich das Geschehen in 96 Hours – Taken 2 – über gefühlt einen Tag ab, okay maximal zwei. Aber ganze vier Tage sind es definitiv nicht. 96 Hours – Taken 2 – unterscheidet sich eigentlich kein Stück mehr von üblichen Action-Thrillern. Ein Mann schlägt sich durch eine Stadt, auf der Suche nach den Entführern und auf seinem Weg gibt es ein paar Schießereien, Verfolgungsjagden und Explosionen. 96 Hours – Taken 2 – ist keine Überraschung, kein Highlight, aber solide Unterhaltung. Ich würde sagen, der Film ist durchschnittlich, aber eine Enttäuschung gegenüber dem ersten Teil, der mich damals noch sehr faszinierte und durch sein originelles Konzept in den Köpfen der Zuschauer hängen blieb. Die Eintrittskarte von über sieben Euro hat sich in meinen Augen nicht gelohnt. Für 96 Hours – Taken 2 – kann man auch locker auf den DVD-Release warten und für 80 Cent die DVD in der Videothek ordern. Die Effekte sind angemessen gut und typisches Hollywood, die Verfolgungsjagden sind ebenfalls sehr solide, aber im Grunde genommen nichts besonderes. Die Story ist ein wahrer Reinfall und das Konzept ist auch nicht mehr das, was es mal war. Schade, dass 96 Hours – Taken 2 – so eine Enttäuschung war, doch nichtsdestotrotz muss ich gestehen, dass der Film wirklich überzeugend unterhaltend ist, aber als eine Fortsetzung von 96 Hours definitiv nicht zu gebrauchen…

Filme-Blog Wertung: 5/10

Für so eine Enttäuschung gegenüber dem ersten Teil würde ich am liebsten noch weniger Sterne geben. 96 Hours ist solider Durchschnitt, der Unterhaltung bietet – ohne Highlights. Die Action ist sehr dezent und nicht zu übertrieben, die Verfolgungsjagden halten sich in ihrer Originalität ebenfalls zurück und sind nicht spektakulär. Die Story ist leider eine 08/15 Story, die sich in jedem zweiten Drehbuch findet. Es fehlt die Liebe zum Detail, die Genialität, oder das gewisse Etwas. Hauptsache, man hat einen zweiten Teil raus gebracht und Geld in die Kassen gespült. Zu Hauptdarsteller Liam Neeson (Unknown Identity, 72 Stunden – The next Three Days) lässt sich nicht vieles sagen, er sticht aus diesem lieblosen Film geradezu heraus und kann durch seine Sympathie noch einiges an Zusatzpunkten verdienen. In 72 Stunden muss ich jedoch sagen, hat er mir definitiv besser gefallen, vielleicht liegt es auch an dem höheren Filmniveau. Fünf Sterne für einen mittelmäßigen Film, der zwar gut unterhalten kann, aber in Sachen Originalität oder Fortsetzung total versagt.

Info:

Ursprünglich war der Titel: 96 Hours 2 – The Payback – geplant.

Filmfazit:

96 Hours – Taken 2 – hat in meinen Augen als Fortsetzung versagt, als typischer Actionthriller jedoch solide Unterhaltung geschaffen.

Filmtrailer:

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4 Gedanken zu “96 hours – Taken 2 (2012)

  1. Taken 2 kann dem 1 Teil nicht das Wasser reichen…
    Obwohl der 2 Teil nicht schlecht ist, fand ich den 1 Teil um längen besser!
    Und ausserdem dauert er nur knapp 90 Min… SCHADE ;-(

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