Spurlos – Die Entführung der Alice Creed (2011)

Filmbeschreibung:

Eine Entführung bedarf einer genauen Planung und vor allem eines geeigneten Opfers. Die 2 Entführer Vick und Danny planen schon seit längerer Zeit eine ganz große Sache. Hierbei geht es um die Entführung eines von Danny ausgesuchten Opfers, mit dem Namen Alice Creed. Die Entführung gelingt den Beiden nach einiger Zeit der Vorbereitung mit Leichtigkeit, doch es stellen sich einige Fragen im Zusammenhang mit der jungen Alice Creed, denn geht es hier wirklich nur um Lösegeld, oder steckt eventuell mehr hinter der Sache, als man anfangs vermutet? Welches Verhältnis besteht zwischen den Entführern und Alice? Die ganze Sache scheint allmählich aus dem Ruder zu laufen und Danny ist sich nicht mehr sicher, ob es die ganze Geschichte wirklich durchziehen soll bis zum Schluss. Es beginnt ein spannender Wettkampf der Gefühle, der nicht nur das Opfer, sondern auch die Entführer selbst nicht unberührt lässt. Zum Trailer

Filmkritik:

Besonders schwer ist es bei Spurlos – Die Entführung der Alice Creed – eine gute Beschreibung zu finden, denn nahezu jedes Wort ist ein Wort zu viel und es soll schließlich keine Spoilergefahr entstehen. Spurlos – Die Entführung der Alice Creed – ist ein wirklich gelungener Krimi-Thriller und nach einigen Minuten kommen auch die hochgradig dramatischen Elemente des Films hinzu. Besonders die Tatsache, dass nahezu der gesamte Film, an nur einem einzigen Drehort aufgezeichnet wurde – was normal dafür sorgt das einem Film schnell die Luft ausgeht – sorgt dafür, dass der Betrachter sich in Spurlos – Die Entführung der Alice Creed – sehr gut in die Lage der Alice Creed hinein versetzen kann und so jedes Mal mit ihr leidet, wenn sie wieder eine Schmach ihrer Entführer über sich ergehen lassen muss. Anfangs signalisiert sich in Spurlos – Die Entführung der Alice Creed – sehr deutlich eine Uneinigkeit im Handeln der beiden Entführer, die sich aber auch spätestens bei der Aufklärung ihrer Beziehung zueinander wieder legt. Spurlos – Die Entführung der Alice Creed – benutzt immer wieder den selben Effekt, der jedoch nie langweilig wird: Immer wieder nimmt Spurlos – Die Entführung der Alice Creed – eine völlig unerwartete Wendung und schafft es so mit Leichtigkeit, seine anfängliche Verwirrung gekonnt in Spannung umzuwandeln. Hier kann man wirklich nur sagen, dass bei Spurlos – Die Entführung der Alice Creed – fast alles stimmt und somit kann ich den Film nicht nur Fans des Genres, sondern eigentlich jedem ans Herz legen, der auf Filme mit unzähligen und überraschenden Wendungen zählt, die alle ermutungen des Betrachter bis dahin, wieder über den Haufen werfen und erneut zum Nachdenken anregen. Man kann also sagen, dass dem New-comer J. Blakeson sein Regiedebüt mit Spurlos – Die Entführung der Alice Creed durchaus gelungen ist, und es bleibt zu erwarten, was wir wohl in der nächsten Zeit von diesem Regisseur hören werden.

Filme-Blog Wertung: 8/10

Spurlos – Die Entführung der Alice Creed – ist eines der besten Beispiele dafür, dass ein Film auch ohne viele Schauspieler zu überzeugen weiß, denn die 3 Darsteller Martin Compston, Eddie Marsan und Gemma Arterton schaffen es ganz alleine die richtigen Gefühle aus Spurlos – Die Entführung der Alice Creed – an den Betrachter glaubhaft weiterzugeben. Sehr positiv ins Gewicht fällt bei Spurlos – Die Entführung der Alice Creed – auch die Tatsache das hier ein nahezu durchgehender Spannungsbogen geboten wird, der sich genau an den richtigen Stellen sehr stark noch oben ausdehnt und auch nur relativ selten vollständig in den unteren Bereich absinkt. Kleine Abzüge bekommt der Film lediglich dafür, dass man anfangs nur sehr schwer verstehen kann, was die Haupthandlung des Films sein soll, da dieser direkt in die vollen geht und kaum Zeit zum Nachdenken bietet, was sich jedoch nach und nach gibt und durch die ersten 10 Minuten in denen kein Wort gesprochen wird, baut sich so eine unglaublich mysteriöse Atmosphäre für Spurlos – Die Entführung der Alice Creed – auf. Das Ende von Spurlos – Die Entführung der Alice Creed – ist meiner Meinung nach ebenfalls sehr gut gelungen, denn auch hier gibt es wieder einen Umschwung, den man so nicht erwartet hätte.

Info:

Uns liegen keine Informationen vor, dass der Film Spurlos – Die Entführung der Alice Creed auf einer wahren Begebenheit beruht. Denkbar wäre das zwar, andererseits hätte man jedoch sicher mehr im Vorfeld über den Film gehört wenn dies wirklich der Fall wäre. Dennoch eine klare Empfehlung für einen spannenden Abend vor dem Fernseher.

Filmfazit:

Spurlos – Die Entführung der Alice Creed – ist ein unglaublich packender Direct to DVD Thriller, den jeder Fan des Genres gesehen haben sollte. Hier wird Spannung bis zur letzten Minute geboten, die den Betrachter von Spurlos – Die Entführung der Alice Creed – vollständig in ihren Bann zieht.

Filmtrailer:

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2 Gedanken zu “Spurlos – Die Entführung der Alice Creed (2011)

  1. wunderbar in szene gesetzter film
    story ist schlicht, jedoch gut dargestellt, und von guten darstellungen bin ich echt ein fan von außergewöhnliche storys haben zwar das potential diese grenze der “bloß guten darstellungen” zu brechen, aber leider auch leicht ins gegenteil als absolutes desaster zu enden
    bei schlichten storys dagegen kann man sich eher auf die darstellung konzentrieren und was handfestes kreieren, wie es meiner meinung nach auch in diesem film getan wurde

    die schauspieler waren OK und auch einige fragen habe ich nicht aus dem kopf bekommen, die so ein wenig an der logik kratzen, aber sonst war es ein spannendes hin und her, trotz wenig wechselnden räumen und noch weniger eingebundene charaktere
    allein der anfang hatte mein interesse geweckt… es gab aber auch etwas “erschreckende” szenen … “kuss” …

    insgesamt ein gut gelungener thriller(?), der trotz einigen aufwerfenden fragen, fesselnd sein kann

    persönliche bewertung: 7/10

    • Hey Hiroaki,

      ich denke gelungener Thriller! kann man hier durchaus sagen. Die Umsetzung fand ich ebenfalls ziemlich klasse und obwohl es nun schon ewig her ist, dass ich mir Spurlos angesehen habe, hab ich ihn immer noch zu großen Teilen im Gedächtnis. Bei der Story muss ich dir natürlich recht geben, aber der Rest stimmt einfach und bei 7/10 Sternen stimmen wir ja auch fast mit der Wertung überein ;).

      lg. Simon Ulm

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