Filmbeschreibung:
Ein prall gefüllter Safe, 30 Millionen Dollar und eine Gruppe korrupter Cops. Mit viel mehr hätte Ex-Cop Luke Wright an diesem Tag nun wirklich nicht rechnen können. Seine kürzlich verstorbene Frau hatte ihn an den Tiefpunkt seines Lebens gebracht und letztlich in den Alkohol getrieben. Und jetzt kommen auch noch verfeindete Banden von Chinesen und Russen hinzu, die Luke zusätzlich das Leben schwer machen. Kernstück des ganzen scheint ein kleines zwölfjähriges Mädchen zu sein, das eine besondere Begabung besitzt, denn ihr Kopf funktioniert wie ein Supercomputer und sie ist in der Lage, sich lange Zahlenreihen ohne Probleme merken zu können. Kein Wunder also, dass schnell ein Kampf zwischen Chinesen, Russen und korrupten Cops entbrennt und Luke natürlich mittendrin in diesen Bandenkriegen steckt. Wird es Luke gelingen das kleine Mädchen vor all den verfeindeten Gruppen zu bewahren oder muss sie ihr Wissen mit ihrem Leben bezahlen? Zum Trailer
Filmkritik:
Wilde Action, ein Kind muss vor diversen Verbrechern beschützt werden und hat dazu scheinbar irgendetwas an sich, das es einzigartig macht. Komisch, kommt einem irgendwie bekannt vor, oder? Bruce Willis (The Sixth Sense, Stirb Langsam, Last Man Standing, R.E.D) war es damals, der 1998 mit dem Mercury Puzzle in einer doch recht ähnlichen Storyline zu sehen war und sich gegen die bösen Männer behaupten und den kleinen Autist Simon vor ihnen beschützen musste. Was hat sich seit dem verändert? Willis wurde mal eben schnell durch einen nicht weniger harten Statham (Blitz, Killer Elite, The Transporter, The Expendables, Crank, Death Race) ersetzt und man nehme ein kleines Mädchen dessen Kopf wie ein Supercomputer funktioniert und somit von großer Relevanz für die beiden verfeindeten Gruppen von Russen und Chinesen ist, für die es um weit mehr als schlappe 30 Millionen Dollar in einem Safe geht. Gut bestückt ist Safe – Todsicher – im Hinblick auf rasante Actionszenen und heftige Schlägereien allemal und auch an Tiefgang in der Story mangelt es dem Film nicht unbedingt. Doch man hat als interessierter Zuschauer eben auch all das schon mal irgendwo gesehen und somit erahnt man in Safe – Todsicher – auch ohne Probleme des Öfteren mal, was wohl in den nächsten zehn Minuten so passieren wird und wie das ganze Geschehen letztlich in sich zusammen stürzen wird. Lange im Kopf behalten wird man Safe – Todsicher – allein schon aus diesem Grund nicht, doch eingefleischte Action- oder Statham Fans werden an diesem Filmchen garantiert nicht ohne Weiteres vorbeikommen und der altbekannte Macho zeigt sich in Safe sogar hin und wieder von seiner etwas sentimentalen Seite, was ja normal so gar nicht sein Ding ist. Doch auch die von allen verstoßene und um einiges depressivere Rolle nimmt man dem Kerl aus Crank am Ende ab. Und das sogar nachdem Statham in Safe anfangs deutlich aufgebrachter wirkt, als in seinen anderen Filmchen, in denen er oftmals die Ruhe selbst und nur sehr schwer aus dem Konzept zu bringen ist. Allerdings passt auch das zu der gegebenen Spannung des Streifens, die ja schließlich genau durch die Szenen erhalten bleiben soll, in denen man zwar gefordert wird, aber auch nie ganz den Überblick verliert. Am Ende ist und bleibt Safe trotz diverser Pluspunkte eben nur einer von vielen Actionstreifen und hebt sich nicht sonderlich von der breiten Masse anderer Filme ab. Ein Film für Fans, und auch nur die werden den Streifen besser dastehen lassen, als er eigentlich ist.
Filme-Blog Wertung: 6/10
Einzig und allein Jason Statham ist es in Safe – Todsicher – der dem Streifen dazu verhilft, am Ende doch noch etwas mehr als durchschnittlich davonzukommen. Mehr als sechs Sterne sind für Safe – Todsicher – allerdings dann auch nicht drin und somit bleibt es eine gute Besetzung der Rollen und eine doch irgendwie schon recht bekannte und vorhersehbare Story, die mit diesem Streifen auf den Zuschauer wartet. Wilde Schießereien und gut in Szene gesetzte Kampfszenen sind in Safe – Todsicher – an der Tagesordnung und genau diese Szenen sind es natürlich auch, die man letzten Endes von einem Statham sehen will. Muskulös und selbstsicher wie immer meistert der Transporter hier seine Aufgabe und schafft es meiner Meinung nach auch zu Beginn und gegen Mitte des Films, seine gestörte Persönlichkeit recht glaubhaft an den Betrachter zu vermitteln. Leider trotz all der guten Schauspielerei ein Film zum Sehen und Vergessen und nach Filmen wie Das Mercury Puzzle und 16 Blocks erst recht nichts Neues mehr in der Actionwelt.
Filmfazit:
Safe – Todsicher – ist ganz sicher nichts Neues im Action-Genre, weiß aber dennoch durch rasante Schießereien und aufregende Szenen – gemischt mit einer sogar doch recht anspruchsvollen Storyline -und natürlich einem großartigen Jason Statham in der Hauptrolle zu unterhalten. Solider Zeitvertreib für ein paar langweilige Minuten zwischendurch ist mit Safe – Todsicher – allemal drin.
Filmtrailer:
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