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Ted (2012)

Filmbeschreibung:

Als kleiner Junge bekam John zu Weihnachten einen Teddybär geschenkt. John ist ein Außenseiter und besitzt weniger Freunde, daraufhin wünscht er sich in der Weihnachtsnacht, dass sein Teddybär, Ted, sprechen könnte und sie so ewige Freunde werden könnten. Johns Wunsch geht in Erfüllung und das Staunen der Menschheit ist riesig, doch auch der größte Ruhm hat irgendwann mal ein Ende. 27 Jahre später lebt Ted in der Wohnung von John und seiner Freundin. Klingt cool, doch Johns Freundin passt das überhaupt nicht und er will, dass Ted auszieht und am besten, dass er aus seinem Leben verschwindet, denn der drogenabhängige Bär ist kein guter Umgang für John. Doch John fällt es nicht leicht, sich von so einem gutem Freund zu trennen. Zum Trailer

Filmkritik:

So ziemlich jeder von uns hat sich bestimmt schon einmal als kleiner Junge gewünscht, dass sein Teddybär, oder sonst eines der liebgewonnenen Kuscheltiere sprechen könnte. Doch das Leben als sprechender Teddybär scheint nicht so einfach zu sein. Mit Ted erleben wir eine Komödie mit einer FSK 16 Einschränkung (Ich verweise später noch weiter darauf) und einem ungewöhnlichem Star auf diesem Gebiet. Mark Wahlberg (Shooter, The Italian Job – Jagd auf Millionen, The Happening) spielt jedoch zugegebenermaßen seine Roller definitiv sehr gut, leider muss ich gestehen, dass er wirklich wie ein 35-Jähriger wirkt, der keine Perspektive auf seine Zukunft hat und nicht so richtig weiß, was er mit seinem Leben anstellen soll. Ted ist Männerhumor in Person. Der Film hat so viel schwarzen, versauten und einfach nur frauenfeindlichen (Okay, hiervon eher weniger) Humor, dass er nahezu aus allen Nähten platzt. Wer denkt, er habe durch den Trailer bereits alle witzigen Stellen gesehen, irrt auch hier. Für mich ein absoluter Pluspunkt, da es wirklich ärgerlich ist, sieben Euro für einen Film zu blättern, der bereits im Trailer alle witzigen Szenen gezeigt hat. Die Story ist eine typische 08/15 Story wie aus dem Baukasten. Ein Liebespärchen hat ein Problem, nämlich der beste Freund, der mit in der Wohnung wohnt. Also muss dieser verschwinden, aber nein, nach seinem Verschwinden muss das Pärchen feststellen, dass…. Und jeder kann sich denken, wie die Story ausgeht. Schade, aber ich gehe ja schließlich nicht ins Kino, um Ted der Story zu würdigen, nein, sondern der Sketche wegen. Von denen bekommt man auch reichlich Material geboten und originell sind sie allemal. Von mir gibt es eine klare Filmempfehlung, denn Ted ist das Geld für die Kinokarte wert und ein Spaß für jedermann (Vor allem für Mann), natürlich nur ab 16 Jahren.

Filme-Blog Wertung: 8/10

Ein kiffender Teddybär, ein Mann ohne Perspektive, zwei Freunde und eine Frau. Das kann doch nicht gut gehen. Geht es auch nicht. In Ted eskaliert diese Situation, bis der gelassene und coole Ted ausziehen muss, denn er übt einen zu schlechten Einfluss auf John aus. Die Idee ist nahezu genial. Ich hatte meine Zweifel, ob das Konzept überzeugen könnte, doch ich musste feststellen, es passt perfekt. Es passt perfekt in die moderne Zeit der Komödie; abgedreht, versaut, vulgär, obszön und frauenfeindlich. Meine nächsten Zweifel kamen bei Mark Wahlberg (Shooter, The Italian Job – Jagd auf Millionen, The Happening) auf, der in Ted plötzlich gar nicht mehr ernst zu nehmen war. Einen perspektivloseren Mann gab es wohl nicht mehr für die Rolle, denn Wahlberg passt einfach exakt in das Bild. Eigentlich stehen ihm alle Türen offen, wenn da doch nicht der sprechende Teddybär wäre. Die Story brauche ich ja nicht weiter zu erwähnen, eine 08/15 Story aus dem typischen Material gestrickt. Die Witze und Gags sind jedoch vom Feinsten und dürfen sich auch feiern lassen. Von mir gibt es acht kleine Teddybär-Sternchen.

Info:

Man sollte übrigens viel Family Guy Humor mit sich bringen, aber keine Angst, selbst Leute, die Family Guy hassen, werden bei Ted lachen können, ich habe es selbst gehört.

Filmfazit:

Ted ist eine obszöne, versaute und abgedrehte Komödie über einen sprechenden Teddybär und einem perspektivlosen Mann.

Filmtrailer:

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