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Ich bin Nummer Vier (2011)

Filmbeschreibung:

Unter seinem neuen Pseudonym „John Smith“ muss der Außerirdische mit seinem Beschützer Henri mal wieder umziehen. Geboren um ihren Planeten zu schützen, kamen die 9 Kinder nie zu ihrer Bestimmung, denn als ihr Planet von Schurken zerstört wurden, waren sie gezwungen auf die Erde zu flüchten und leben seitdem dort getrennt voneinander in ständiger Gefahr und müssen sichdeshalb so unauffällig wie möglich verhalten. Doch nach der Ermordung von 3 seiner Leidensgenossen – und dem damit verbundenen Umzug in die Stadt Paradis in Ohio – verliebt sich John in die hübsche Hobbyfotografin  Sarah. John trainiert trotz des Verbotes von Henri seine neu entfalteten Kräfte und als er schließlich aufgespürt wird, entschließt er sich für einen Kampf. Zum Trailer

Filmkritik:

Trotz des viel versprechenden spannenden Anfangs der Verfilmung – Ich bin Nummer Vier – entpuppt sich der Film nach und nach als eine Mischung aus Superman und einer neuen Twilight-Saga. Ohne wirkliche Handlung – die man bis aufs Möglichste ausgeschöpft hat – zieht sich Ich bin Nummer Vier bis letzten Endes das Böse innerhalb eines Kampfes von 20 Minuten besiegt wird. Ich bin Nummer Vier bedient sich einer ganzen Palette an Gefühlen, die sich jedoch in der Handlung äußerst widersprüchlich auswirken. Schon im Kino kamen bei mir die Fragen auf: Wieso entwickelt John mit Sarah am Ende Fotos, wo er doch jede Sekunde zur Flucht und damit zur Sicherheit Sarahs nutzen sollte? Wieso werden die neun – mittlerweile – Jugendlichen in einer bestimmten Reihenfolge umgebracht? Die Handlung lässt noch einige weitere Fragen offen, was dazu führt, dass der lose Inhalt für eine Fortsetzung mehr zu bieten hat, als für den laufenden Film. Mit Argwohn sollte man auch den im Drehbuch zusammen geformten Buchinhalt betrachten. Wenn schon nur mäßiger Bucherfolg – dem es sichtlich an Originalität fehlt – wieso dann nicht wenigstens die Schurken eindrucksvoller wirken lassen? Denn ist schwer vorstellbar das John – mit Hilfe der dazugekommenen „Nummer 6“ – ohne größte Anstrengung mit den Bösewichten fertig wird, aber es diesen möglich war seinen ganzen Planeten auszulöschen. Gelungen sind in der Verfilmung – Ich bin Nummer Vier – die Witze sowie die Verbundenheit zwischen den attraktiven Hauptdarstellern Alex Pettyfer als John und Dianne Agror als Sarah, die zusammen unglaublich authentisch auf Außenstehende wirken. Schade ist jedoch das erst späte Mitwirken von Teresa Palmer als Nummer 6, die doch noch die gewünschte Action in Ich bin Nummer Vier einbringt. Das Ende eröffnet somit den wirklich mitreißenden und wirkungsvollen Teil des Films, der dann auch dem Genre des Actionfilms gerecht wird. Abschließend lässt sich damit sagen, dass die Actionszenen, die vorhanden sind, auch wirklich gelungen sind.

Filme-Blog Wertung: 7/10

Die Verfilmung – Ich bin Nummer Vier – verdient sich einige Minuspunkten durch die schon so oft behandelte Story, die im Film nur weiter ausgelutscht wird und durch die Tatsache das Originalität, sprich eine wirklich neue Handlung, hier grundsätzlich fehlt. Die oft fehlende Spannung führt dazu, dass einem jede Unvereinbarkeit ins Auge springt, dennoch entstehen dann vor allem schöne Szenen während der Entwicklung einer gefühlvollen Romanze zwischen Sarah und John. Somit ist Ich bin Nummer Vier sehenswert, jedoch nichts, was einen besonders beeindruckt.

Filmfazit:

Ich bin Nummer Vier, ist ein Actionfilm, der einem weder eine originelle, noch inhaltlich immer logische Handlung bietet, da es aber viele einzelne wirklich aufregende, romantische sowie brisante Szenen gibt, ist die Verfilmung für weibliche Zuschauer besonders geeignet.

Filmtrailer:

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