Zero Dark Thirty (2013)

Regisseurin Kathryn Bigelow ist so etwas wie das Actionfilm-Academy-Awards-Wunderkind. Seit ihrem oscarprämierten Tödliches Kommando – The Hurt Locker – warteten Actionkriegsfilmfans, Republikaner und Cineasten auf ihr neuestes Werk, welches jetzt in Form von Zero Dark Thirty vorliegt. Bigelows Filme sind immer auch Statements zu historischen und/oder politischen Begebenheiten. Zero Dark Thirty ist das noch um einiges mehr als K-19 – Showdown in der Tiefe. Minutiös erzählt Bigelow von der Suche des CIA auf den „Terrorpaten“ Osama bin Laden. Die (fiktive) CIA-Analystin Maya findet schließlich, was in der (realen) Operation Neptune’s Spear gipfelt: der Ermordung bin Ladens in seinem pakistanischen Zufluchtsort Abbottabad Anfang Mai 2011. Warum sollte man sich dazu einen Film ansehen, haben doch die meisten von uns die Bilder von damals noch gut im Gedächtnis. Den ersten Kritiken zufolge ist es Bigelow mit Zero Dark Thirty jedoch zum wiederholten Mal gelungen, einem eigentlich plakativen Thema neue Facetten zu entlocken. Besser als der misslungene Fernsehfilm Code Name: Geronimo, der sich des gleichen Ereignisses annimmt, ist er aber allemal.

Kinostart: 31. Januar 2013    

Facebook Kommentare

Facebook Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.