The Skeptic – Das teuflische Haus (2011)

Filmbeschreibung:

Bryan Becket darf sich glücklich schätzen, denn seine Tante ist gestorben. Was daran so gut ist? Bryan ist der Tod seiner Tante egal und er hält sich – als einziger noch lebender Verwandter – für den Erbe ihrer edlen Behausung. Wovon Bryan jedoch vorher nichts wusste, ist, dass es in diesem Haus angeblich spukt und Geister ihr Unwesen treiben. Bryan ist allerdings ein Mann der Tatsachen und somit nicht offen für das Gerede über diese angeblichen paranormalen Aktivitäten und muss nun auch noch mit Entsetzen feststellen, dass er gar nicht der offizielle Erbe dieses Hauses ist. Die Nächte verbringt er dennoch dort und schon nach kurzer Zeit muss Bryan erkennen, dass es scheinbar doch einige unerklärliche Vorkommnisse in seinem Haus gibt, die sehr nahe mit ihm und seiner Vergangenheit zusammenhängen, als er seine Mutter bei einem tragischen Unfall verlor. Zum Trailer

Filmkritik:

Wie es bei Filmen diesen Genres nun einmal so ist, verrät meist der Trailer genau die Szenen bereits im voraus, die es dem Film ermöglichen, einen soliden Spannungsbogen aufzubauen und den Zuschauer wirklich zu überraschen. Nicht anders ist dies leider auch bei The Skeptic – Das teuflische Haus – und das ist besonders schade, denn gerade bei einem Geister-Horror, der hauptsächlich von guten Schockmomenten lebt, sollte man nur das Nötigste vorab verraten. Einige wenige gute Schocksequenzen beinhaltet The Skeptic – Das teuflische Haus – aber dennoch, wobei diese auch nahezu die einzige Sache sind, die den Film nicht schlichtweg langweilig und ohne Pepp dastehen lassen. Von gekonntem Einsatz einer Filmmusik, welche diese Szenen eigentlich meist untermalt, kann man bei The Skeptic – Das teuflische Haus – ebenfalls nicht wirklich reden; ganz im Gegenteil, denn bei nahezu jeder wirklich spannenden oder erschreckenden Szenen, wird die Musik von The Skeptic – Das teuflische Haus – vollkommen in den Hintergrund gestellt und alles konzentriert sich auf das Agieren des Protagonisten. Besonders letzterer durchläuft im Laufe von The Skeptic – Das teuflische Haus – einen ziemlich starken Wandel. Anfangs noch komplett verachtend, was sämtliche paranormale Aktivitäten angeht, lässt er sich bereits gegen Mitte des Films nur noch schwer davon überzeugen, dass alles eine ganz natürlich Begründung haben könnte. Auf emotionaler Ebene ist der Film eher als sehr trocken zu bezeichnen, denn auch wenn der Protagonist (Tim Daly) in The Skeptic – Das teuflische Haus – hin und wieder seine Panikattacken erleidet und sich zu erinnern beginnt, kann man hier nicht wirklich von Großen Emotionen oder vielen Gefühlen reden. Absolut unverständlich fand ich persönlich auch die Tatsache, dass man von der beendeten Beziehung zwischen Bryan Becket und seiner Frau, keinen wirklichen Bezug zur Story von The Skeptic – Das teuflische Haus – hergestellt hat.

Filme-Blog Wertung: 3/10

Abzüge gibt es in The Skeptic – Das teuflische Haus – besonders für die extrem magere Storyline, welche eigentlich in noch viel kürzer Zeit, als den hier gegebenen 89 Minuten, hätte abgehandelt werden können. Die Einführung des Films, welche sage und schreibe mehr als 40 Minuten dauert, bis es dann endlich zu den ersten wirklichen Vorkommnissen in dem Spukhaus kommt ist einfach zu lang und wird vermutlich viele Betrachter bereits nach wenigen Minuten dazu bringen diesen drittklassigen Horror-Thriller abzuschalten. Synchronisation, schauspielerische Leistung und besonders auch die Einspielergebnisse von The Skeptic – Das teuflische Haus – sind hier ebenfalls sehr unterdurchschnittlich gehalten und sorgen ebenfalls für Abzüge. Punkten kann der Film lediglich mit den hin und wieder auftretenden Schockszenen erlangen, welche jedoch nur wirklich Schocken können, wenn man nicht vorab den Trailer von The Skeptic – Das teuflische Haus – gesehen hat. Somit gibt es drei sehr dünne Spuk-Sternchen für The Skeptic – Das teuflische Haus, einen Film, den – nach Einspielergebnissen zu urteilen – kaum jemand überhaupt gesehen haben dürfte.

Filmfazit:

The Skeptic – Das teuflische Haus – kann ich leider nur wirklichen Fans des Geister Genres empfehlen, welche darüber hinwegsehen, dass erst in dem letzten Drittel des Films wirklich einmal seltsame Vorkommnisse stattfinden. Ansonsten fehlt es hier einfach schlichtweg an Effekten, einer durchgezogenen Spannung und auch eine wirklich umfangreiche Story bietet The Skeptic – Das teuflische Haus – nicht.

Filmtrailer:

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2 Gedanken zu “The Skeptic – Das teuflische Haus (2011)

  1. Es ist nicht einer der bessten Filme die ich gesehen habe.
    Gibt ein paar spannede Momente und es geht viel mehr darum wie die Hauptperson das Trauma der kindheit verarbeitet. Also kein richtiger Geister Film und würde eher sagen ein Drama.

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