The Hole 3D – Wovor hast du Angst? (2011)

Filmbeschreibung:

In ihrem neuen zu Hause angekommen fühlen sich die beiden Teenie-Jungs Dane und Lucas zuerst gar nicht so wohl. Doch als sie kurze Zeit nach dem Einzug in das neue Haus in ihrem eigenen Keller eine von mehreren Schlössern verriegelte Tür auf dem Boden finden, hinter der sich scheinbar nicht mehr befindet als ein sehr dunkles und vor allem extrem tiefes Loch, beginnen die Beiden zusammen mit ihrer neuen Nachbarin Julie genauere Nachforschungen anzustellen. Vergeblich werfen die Drei Gegenstände in das Loch, um zumindest eine ungefähre Einschätzung zu bekommen, wie tief dieses sein könnte und auch der Sinn eines solchen Loches mitten im Boden ihres Kellers bleibt den dreiTeenies verborgen. Doch schon bald müssen die Drei feststellen, dass sich mit dem ersten Blick, den die Freunde in das Loch geworfen haben, ihr Leben entscheidend verändern wird. Es wird zu einem Leben in purer Angst und genau diese gilt es nun zu besiegen und zwar endgültig. Zum Trailer

Filmkritik:

Besonders markant für The Hole 3D – Wovor hast du Angst? – dürfte wohl sein, dass in diesem Fantasy Gruselfilm die Hauptrollen lediglich mit 3 Teenagern besetzt wurden, was den Film besonders für eine etwas jüngere Zielgruppe durchaus sehenswert macht. Negative Auswirkungen haben diese “unerfahrenen” Schauspieler jedoch keineswegs auf The Hole 3D – Wovor hast du Angst? – denn gerade diese Besetzung macht den Film um einiges authentischer. Filmkenner dürften bei The Hole 3D – Wovor hast du Angst? – sicher eine ziemlich enge Verbindung zu dem Film Disturbia sehen, denn besonders zu Anfang ähneln sich die dort herrschenden Verhältnisse schon sehr. Zu nennen wäre hier sicher die neue und überaus freundliche Nachbarin von nebenan, sowie Dane’s gewisse Gebundenheit an das Haus. Leider fiel der Trailer zum Film The Hole 3D – Wovor hast du Angst? – ziemlich enttäuschend aus, da dieser eher den Eindruck macht ein mittelmäßig animierter Kleinkinder-Fantasyfilm zu sein, was jedoch in keinster Weise auf den Film zutrifft. Die Effekte wurden gekonnt umgesetzt und auch die FSK 16 Einstufung zeigt sicher ganz deutlich, dass der Film nicht ganz ohne Gewalt gedreht wurde, auch wenn sich in den Hauptrollen hauptsächlich minderjährige Darsteller befinden. Noch zu erwähnen wäre sicher auch das Ende von The Hole 3D – Wovor hast du Angst? – welches mir persönlich ziemlich gut gefallen hat, da dieses eine Menge Spielraum für eine Fortsetzung lässt, in der dann auch möglicherweise die Erwachsenen Hollywood-Talente ans Werk dürfen. Ich als absoluter Verachter von Fantasy Filmen muss mir jedoch, nachdem ich The Hole 3D – Wovor hast du Angst? – gesehen habe, eingestehen, dass auch ein Fantasy Film ganz unterhaltsam sein kann und das besonders, wenn er seine eigene Aufmachung mit der eines ganz normalen Thrillers kombiniert, auch wenn dieser alleine sicher noch um einiges besser abgeschnitten hätte, ohne das man eine Phantasiewelt in den Film mit einbringt, in der alles möglich zu sein scheint.

Filme-Blog Wertung: 7/10

Viele Pluspunkte sammelt The Hole 3D – Wovor hast du Angst? – besonders zu Beginn, denn in den ersten 30 bis 40 Minuten des Films wird eine ganze Menge an Potenzial freigesetzt, welches vor allem auch gekonnt unter der Regie von Joe Dante (The Gremlins) in die Tat umgesetzt wurde. Leider ist der Wechsel von der echten Welt in die Phantasiewelt sehr gewöhnungsbedürftig, doch wer sich mit schrägen Räumen und komplett animierten Welten anfreunden kann, der wird auch über dieses mögliche Manko sicher schnell hinweg sehen können. Das junge dreier Gespann, bestehend aus Chris Massoglia, Haley Bennett, Nathan Gamble bietet hier eine überzeugende Leistung und lässt sich somit auch als positiven Aspekt von  The Hole 3D – Wovor hast du Angst? – verzeichnen. Abzüge gibt es weitergehend für die leider doch zu sehr fehlende Spannung, nachdem man nach langem Warten endlich weiß, was sich in dem Loch – oder eher gesagt dahinter – befindet. Für einen letzten kleinen Aufschwung sorgt bei The Hole 3D – Wovor hast du Angst? – noch die Atmosphäre, da diese sich von Friede-Freude-Eierkuchenstimmung, bis hin zu düsterer Gruselumgebung erstreckt und somit einen großen Rahmen an Gefühlen abdeckt.

Info:

Erwähnenswert ist hier sicher nur das es sich bei The Hole 3D um einen Film aus dem Jahre 2009 handelt und das man diesen nicht mit anderen Filmen, die leider den selben Titel tragen aber wesentlich älter sind verwechseln sollte; Zusammenhang gibt es hier nämlich keinen.

Bei der hier beschrieben Version des Films handelt es sich nicht um die 3D Version von The Hole 3D – Wovor hast du Angst? – da ich leider nicht dazu kam mir den Film im Kino, sondern eben nur auf DVD anzusehen.

Filmfazit:

Durchaus sehenswertes Fantasy-Abenteuer, welches sogar Zuschauer überzeugen wird, die sich vor allem mit dem Fantasy Genre normalerweise nicht anfreunden wollen. Anfänglich noch sehr stark an Disturbia angelehnt entwickelt sich The Hole 3D – Wovor hast du Angst? – schon nach einer guten halben Stunde in ein bodenständiges Gruselabenteuer, bei dem besonders zu Beginn mit rätseln angesagt ist.

Filmtrailer:

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2 Gedanken zu “The Hole 3D – Wovor hast du Angst? (2011)

  1. ein teeny-horror mit einem interessanten konzept
    die schauspielerische leistung und der storyverlauf sind eher mager, aber das konzept dagegen sehr interessant: kein typischer horror-splatter, sondern es wird das gefühl thematisiert, das uns jeden irgendwo begleitet und ausser bahn wirft, wenn es uns trifft: die angst
    dabei wird die angst richtigerweise nicht personifiziert, sondern gestaltet sich individuell nach den ängsten der personen – symbolisiert wird sie durch ein bodenloses schwarzes loch, was treffender kaum sein konnte 🙂
    einzig die geschichte um dieses loch bleibt wird man schnell abgespeist, das es schon immer existiert hatte – wieso es ausgerechnet in diesem haus ist, bleibt ein geheimniss
    viel passieren tut da jedoch nicht – wie gesagt ist der storyverlauf mager… obwohl ich zugeben muss, dass da schon die ein oder andere stelle spannung erzeugen konnte

    insgesamt ist es ein teeny-horror, der mal ein anderes grundkonzept aufweist und daher vielleicht erstmal interessant zu sein scheint, aber letztlich doch eher enttäuschend ist…

    persönliche bewertung: 5-6/10

    • Das trifft den Nagel auf den Kopf denke ich. Ich erinnere mich zwar heute kaum noch an den Streifen, aber ich meine auch nach gut der Hälfte der Laufzeit (wenn dieses ganze wirre Animationszeug dann mal dazu kommt) einen eher enttäuschten Gesichtsausdruck gehabt zu haben. Spätestens ab dieser Stelle war es dann wirklich nur noch etwas mehr als mittelmäßig, was The Hole 3D einem bieten konnte, wenngleich mich das Spiel mit der Angst auch heute noch irgendwie fasziniert und immer wieder an eben diesen Streifen erinnert, der noch zu Beginn ziemlich bombig zu sein schien… Es leider nicht bis zum Ende durchhielt und dann doch zum Durchschnittskram mutierte :/

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