Thale – Ein dunkles Geheimnis (2012)

Filmbeschreibung

Leo und Elvis sind Tatortreiniger und werden zu einer Waldhütte gerufen, bei der ein alter Man regelrecht zerfleischt wurde. Beim Aufräumen entdecken sie unter der Waldhütte einen kleinen Bunker, den sie zunächst genauer unter die Lupe nehmen wollen. Leo rät Elvis aber davon ab und alarmiert ein Einsatzteam. Doch das Einsatzteam verspätet sich und Elvis kann einfach nicht die Finger von den Sachen lassen. Plötzlich taucht eine nackte Frau aus der Badewanne in dem Bunker auf. Sie nimmt Elvis in den Schwitzkasten, Leo kann sie aber überzeugen, ihn wieder frei zu lassen. Die junge Frau redet kein Wort mit den beiden Männern. Leo und Elvis wissen sich nicht zu helfen und warten deshalb auf Hilfe. Doch es gibt bereits Andere, die nach der stummen Frau namens Thale suchen und sie unbedingt haben wollen. Zum Trailer

Kritik:

Nachdem ich in der Online Videothek Videoload.de ein wenig stöberte, fand ich Thale – Ein dunkles Geheimnis. Ausgesucht nach Genre und dem ansprechenden Cover entschied ich, ohne jegliche Vorurteile, mir Thale anzusehen. Eine Laufzeit von 75 Minuten lässt schon mal keine große Story erwarten. Zu Beginn war Thale – Ein dunkles Geheimnis – eigentlich recht spannend, gegen Ende entpuppt sich der Möchtegern Horrorfilm leider als reine Enttäuschung. 75 Minuten wirken wie eine halbe Ewigkeit und mit zunehmender Laufzeit wird es langweiliger und die Zeit drängt immer mehr. Der Film findet kein Ende, noch nicht einmal eine Auflösung wurde eingeplant. Thale – Ein dunkles Geheimnis – ist nichts weiter, als eine Konzeptvorstellung. Die Hoffnung stirbt zuletzt. So denkt man bei Thale ebenfalls, man hofft ständig auf ein bisschen mehr Spannung und Bewegung, aber vergebens. Man plagt sich schließlich mit „sinnlosen“ Dialogen und Geheimnistuereien. Nachdem rund zweit Drittel des Streifens schon an uns vorbei geschlichen sind, kommt ein wenig Spannung auf, doch als schließlich der Abspann anläuft, müssen wir feststellen, dass der Film keinen Anfang und kein Ende hat. Das Ärgerlichste in meinen Augen ist die Story, die die Geschichte einer Kreatur erzählen möchte. Sie beginnt etwas so: „Es war einmal eine Kreatur, die war nicht wie wir, sie konnte wunderbare Dinge vollbringen, aber war auch gefährlich. Sie wird von anderen Kreaturen verfolgt und von bösen Menschen gejagt.“ Und das war’s auch schon, das ist die ganze Geschichte über die Hauptfigur in Thale. Abschließend muss ich noch die Computeranimationen erwähnen, die teils gut gelungen sind, aber teils auch sehr unrealistisch wirken, aber das tut denke ich nichts zur Sache, da die Effekte immer noch besser sind, als der eigentliche Film.

Wertung: 2/10

Wie gut, dass wir von Deals.com Gutscheine für Videoload.de erhalten haben. Denn ich hätte mich definitiv über die 3,99€ geärgert, die so eben aus dem Fenster flogen. Die Story ist wirklich ärgerlich und schlichtweg zu kurz und zu unsinnig. Die Effekte zeigen sich nicht gerade von ihrer besten Seite und im Gesamteindruck kann Thale – Ein dunkles Geheimnis – ebenfalls nicht überzeugen. Das Cover auf Videoload.de lässt einen Backwoodslasher erwarten, aber Thale ist nichts weiter, als ein Möchtegern Spannungsstreifen. Auch die Angabe des Genres mit Horror passt definitiv nicht zu dem, was der Streifen tatsächlich bietet. Auch Fantasy ist ein wenig weit daher gegriffen, nur weil eine Frau mit einem (Kuh-)Schwanz daher läuft. Es tut mir Leid, aber mehr als zwei Punkte sind nicht drin. Der Streifen ist höchst mysteriös, dem einen mag das vielleicht gefallen, für meinen Geschmack wird aber zu wenig geredet bzw. zu wenig aufgeklärt.

Videoload.de:

Für Filme auf Videoload.de benötigt man Internet Explorer, oder Mozilla Firefox. Da ich aber Firefox schon vor Monaten den Kampf angesagt habe und dem Internet Explorer niemals benutzen werde, sieht man hier bereits die ersten Schwächen von Videoload.de. Nachdem man den passenden Browser gewählt hat, (Gibt ja nur zwei zur Auswahl) muss man den Videoload Manager herunterladen und installieren. Für mich sind es bis hier hin eigentlich schon zu viele Einschränkungen, aber bisher verlief alles reibungslos. Nachdem man dann für den Film 3,99€ (Für HD bezahlt man 4,99€) geblecht hat, wird der Film in einem Popup abgespielt. Seinen eigenen Player kann man hierbei nicht nutzen, sondern muss den Videoload.de Player im Popup nutzen. Der Film ist dann innerhalb der nächsten 48 Stunden immer wieder zugänglich. Die Qualität des Films ist gewohnte DVD-Qualität. Zur Geschwindigkeit kann ich nur sagen, dass der Film keinen einzigen Buffervorgang benötigte, oder ich eine Pause einlegen musste. Ich habe eine 50.000er DSL-Leitung, deshalb kann ich nicht sagen, ob dies auch bei einer 1000er DSL-Leitung funktioniert. Videoload.de empfiehlt für SD-Filme eine 6000er Leitung und für HD-Filme eine 16.000er Leitung.

Fazit zu Videoload.de:

Man kommt zwar relativ bequem an Filme heran, aber ich installiere ungern Zusatzsoftware und bin in der Benutzung so stark eingeschränkt. Die Preise der Filme lassen ebenfalls sehr zu Wünschen übrig. In meinem örtlichen DVD-Verleih zahle ich 0,89€ für eine DVD oder Bluray, egal ob es sich dabei um einen aktuellen Film handelt. Videoload.de verlangt für Filme bis zu 4,99€ (Selbst für SD-Filme), was für meinen Geschmack viel zu happig ist. Bei einem DVD-Verleih könnte ich mir für diesen Preis 2-3 DVD’s/Bluray’s für 48 Stunden ausleihen. Man muss selbst wissen, ob einem der Aufpreis wert ist, um ein bisschen Aufwand einzusparen.

Fazit:

Thale – Ein dunkles Geheimnis – war wirklich ein Griff ins Klo. Der Film passt nicht in das Genre Horror und behandelt ein Mysterium, dass noch nicht einmal ansatzweise in den  75 Minuten Laufzeit aufgeklärt wird.

Trailer:

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