Simon Says (2008)

Filmbeschreibung:

Stanley hat es nie leicht gehabt in seiner Kindheit. Immer war es sein Bruder Simon, der von seinen Eltern geliebt und bevorzugt wurde, doch Stanley hat nun beschlossen all der Ungerechtigkeit ein Ende zu setzen, indem er sowohl Simon, als auch seine Eltern umbringt. Doch ein Teil von Simon bleibt in Stanley zurück und sorgt dafür, dass Stanley völlig durchdreht und nun als brutaler Psycho in den Wäldern umher wandert und auf seine nächsten Opfer wartet. Auf diese muss Stanley nicht lange warten, denn immer wieder kommen Jugendliche in den Wald, um einen gemütlichen Zeltausflug zu unternehmen und sich bei wilden Orgien und unter Einfluss von massenhaft Drogen gehen zu lassen. Zum Trailer

Filmkritik:

Und ein weiteres Mal gibt es einen schon 2008 erschienen Film mit dem Titel Simon Says. Verlockend war für mich an dieser Stelle besonders der Titel, aufgrund meines eigenen Namens, doch genug dazu und mehr zum Film. Nach Trailer und Beschreibung erwartet man einen standardmäßigen Backwood-Slasher mit massig Drogen und wilden Teenie-Orgien und exakt das ist es auch, was man als Betrachter in Simon Says zu sehen bekommt. Locken sollen hier wohl besonders die überaus attraktiven Darsteller(-innen) in Simon Says, denn kaum ein Survival-Horror kommt heutzutage wohl noch ohne den Quotenkiffer und die Quotenblondine aus. Ein Film der Fragen offen lässt, ohne überhaupt Denkanstöße zu geben, wie man die Geschehnisse interpretieren muss kann eigentlich nur für lange Gesichter und für eine von Denkfalten gespickte Stirn sorgen und so sieht es auch bei Simon Says aus. Der vorherige Satz soll besonders eine Anspielung auf die mysteriösen außerhalb der Stadt wohnenden Menschen, sowie die seltsame Reiterin – die einfach immer wieder aus dem Nichts erscheint – sein, denn diese sind einfach so was von unnütz und lieblos in den Film hinein geklatscht worden und Verhalten sich auch unglaublich unnatürlich, sodass man Simon Says schon nach den ersten Minuten im Wald kaum noch ernst nehmen kann. Überzeugende Darsteller, nun ja, darüber wird man sich in Simon Says ein weiteres Mal streiten können, denn die Frage ist doch immer die selbe: Braucht ein Survival-Horror mit sinnloser Story überhaupt überzeugende Darsteller? Die Antwort meinerseits ist ein ganz klares Nein, denn das einzige was Simon Says hat und auch braucht, sind die attraktiven Besetzungen der weiblichen Rollen und gut umgesetzte Todeszenen. Letztere sind zwar weniger gut, dennoch aber unglaublich unterhaltsam, wenn auch für den einen oder anderen Zuschauer viel zu übertrieben und frei von jeder Logik umgesetzt worden.

Filme-Blog Wertung: 4/10

 

Abzüge erntet Simon Says besonders für die oben genannten Logikfehler und sinnlosen Szenen, welche einfach völlig fehl am Platz in die Handlung von Simon Says mit eingebunden wurden, und das vermutlich lediglich um die Spielzeit von Simon Says noch um eine Minuten zu verlängern. Auch die minder logischen und oftmals sehr verwirrenden Superman-Aktionen von Simon alias Stanley wirken sich nicht gerade positiv in der Gesamtwertung aus, denn oftmals hat man hier den Eindruck als könne Simon/Stanley durch absolut nichts und niemanden zu stoppen sein. Für kleinere Pluspunkte sorgt in Simon Says lediglich die Besetzung der einzelnen Rollen. Diese sind zwar nur bedingt überzeugend aber tragen immerhin durchgehend zur Unterhaltung des Betrachters bei und wie es immer ist, kann man sich seinen eigenen Favoriten wählen und mit diesem mit fiebern, oder sich einfach nur auf die nächste – mehr oder wenige gut umgesetzte – Todesfalle in Simon Says freuen. Atmosphärisch gesehen ist der Film eigentlich ebenfalls als standardmäßig zu bezeichnen und somit für sein Genre absolut ausreichend. Ein zweiter Teil wäre nach dem Ende von Simon Says sicher denkbar, aber meiner Meinung nach eher weniger wahrscheinlich. Sicher wären hier noch ein bis zwei Sterne mehr zu holen gewesen, wenn man sich nicht unnötig beeilt hätte, dem Großteil der anwesenden Jugendlichen das Leben zu nehmen und somit für fast ein drittel des Films nur noch 3 oder 4 Darsteller zu beschäftigen – Sicher nicht gerade spannungsfördernd! Somit gibt es letztlich nur 4 schwache Sterne für Simon Says, einen nicht mehr als standardmäßigen Survival-Streifen.

Filmfazit:

Simon sagt: „Das ist kein Film den man gesehen haben muss.“ Simon sagt außerdem: „Für Genrefans ist der Film in Ordnung und teilweise ganz nett anzusehen, jedoch wird sich die breite Masse bei Simon Says eher an der Nase herum geführt fühlen und das nicht zuletzt aufgrund der vielen unlogischen oder unwichtigen Elemente.“

Filmtrailer:

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2 Gedanken zu “Simon Says (2008)

  1. wow, der film ist echt schlecht
    die schauspielerische leistung ist nur die die dosenspitze des müllhaufens
    4 sterne sind wirklich noch viel zu gnädig
    ich schreibe ja sonst kein kommentar zu filmen (vllt tue ich’s demnächst mal öfters), aber dieser film ist einfach nur so grottig, dass ich ausdrücklichst davor warnen kann sich die zeit mit dem verdorbenen schinken zu verschwenden
    bis auf paar hübsche mädels hat dieser film wirklich nicht zu bieten

    • Ja da hast du wohl recht, dennoch denke ich man muss auch auf den Vergleich zu diversen Genre-Kollegen wie zum Beispiel den kürzlich erschienenen Paranormal Investigations Filmen oder auch meinem absoluten Favoriten was schlechte Filme angeht: Alien vs. Hunter im Auge behalten, denn da hat man schon durchaus schlechteres zu sehen bekommen. Und Simon Says kann zumindest den 08/15 Teenie-Backwood-Slasher-Trash aufweisen, der vielleicht mittlerweile ausgelutscht, aber für Fans dennoch unterhaltsam sein dürfte 😉

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