Monsterwolf (2011)

Filmbeschreibung:

Stark – der Leiter eines großen Konzerns – hat sich auf Öl-Bohrungen spezialisiert und sieht darin seine ganz große Chance noch reicher zu werden, als er es sowieso schon ist. Doch die Rechnung hat Stark ohne die alten indianischen Ureinwohner gemacht, welche sich ihm bei den Bohrungen auf ihrem Gelände in den Weg stellen und ihm keine Erlaubnis für diese erteilen. Doch so leicht lässt sich Stark nicht aufhalten und beginnt ganz ohne Einverständnis der Ureinwohner damit, sich auf die Suche nach dem kostbaren Schatz zu machen. Doch bald muss Stark mit Entsetzen feststellen, dass er mit dieser Tat einen enormen Fehler begangen hat, denn auf dem gesegneten Land haben sich Kräfte zur Ruhe gesetzt, mit denen Stark sich besser nicht angelegt hätte. Es entbrennt ein spannender Kampf ums Überleben zwischen Stark und seinen Verbündeten und dem Monsterwolf, welcher viele Jahre in tiefem Schlaf versunken war und nun zu neuem Leben erweckt ist und Jagd auf all diejenigen macht, die dem Land schaden wollen. Zum Trailer

Filmkritik:

Ich muss zugeben, nachdem ich die Beschreibung zu Monsterwolf gelesen hatte, war ich nicht gerade angetan von diesem Fantasy-Horror Streifen, denn ein Fan von solchen Filmen bin ich ehrlich gesagt nicht unbedingt, aber man kann ihn sich ja trotzdem einmal ansehen. Fangen wir also mal mit der Grundidee von Monsterwolf an, die nun wirklich nicht gerade einfallsreich ist und von Abwechslung im Geschehen kann hier absolut nicht ernsthaft die Rede sein, denn ganze 84 Minuten passiert im Prinzip immer wieder exakt dasselbe. Der große böse Wolf ist auf Rache aus und sucht sich sein nächstes Opfer, gönnt sich einen kleinen Snack für zwischendurch und irgendwann hat man dieses Vorgehen auch als nicht gerade aufmerksamer Betrachter einfach satt und will etwas Neues sehen. Doch was man als Abwechslung geboten bekommt ist nicht viel mehr als eine stümperhaft erzählte Liebesbeziehung der beiden Protagonisten, die scheinbar Jahre zuvor in die Brüche ging und nun neu aufzuleben beginnt, auch eine tragische Vergangenheit der Protagonistin Maria scheint in Monsterwolf nicht fehlen zu dürfen, habe diese auch noch so wenig mit dem eigentlich Geschehen zu tun, man kann sie schließlich einmal erwähnen, um Monsterwolf noch weiter künstlich in die Länge zu ziehen, als man es sowieso schon getan hat. Umso überraschender fand ich nach Betrachten dieser ganzen deutlich zum Negativen tendierenden Aspekte die Tatsache, dass immerhin ein gewisses Gruselfeeling und eine immer wieder eingeengte Atmosphäre entsteht, wenn der Wolf sich seinem nächsten Opfer nähert. Die Animationen der Kreatur sind alles in allem sehr ansehnlich gestaltet worden und meiner Meinung nach hätte man den Wolf ruhig noch ein paar Sekündchen länger in der einen oder anderen Einstellung knurren lassen können, um ein bisschen mehr Dynamik in die ganze Sache zubringen. Das möchtegern Happy-End in Monsterwolf wird den meisten Zuschauern sicher gefallen haben, jedoch passt es in keinster Weiße mit den Geschichten zusammen, die man gegen Mitte von Monsterwolf aufgetischt bekommt, denn schließlich hätte sich Maria ja opfern sollen, anstatt wieder zurück ins Leben gerufen zu werden – somit wäre es auch im Endeffekt nicht gerade verwunderlich gewesen, wenn man in der letzten Einstellung noch einmal den Monsterwolf zu sehen bekommen hätte, der ja somit völlig zu Unrecht das Zeitliche gesegnet hat. Letztlich sieht es wohl ganz so aus als würde ich auch weiterhin eine gewisse Abneigung zu Fantasy-Horrorfilmen behalten, denn Monsterwolf konnte mich überhaupt nicht begeistern und nur wenige Aspekte im Film wirken sich wirklich positiv auf die Gesamtwertung aus.

Filme-Blog Wertung: 3/10

Mit wirklich vielen Aspekten kann Monsterwolf nicht gerade auf sich aufmerksam machen und somit gibt es auch an dieser Stelle nur eine unterdurchschnittliche Wertung von läppischen drei Sternen. Zwar kommt hin und wieder der Hauch von einer passablen Gruselstimmung auf und ja, ich gebe zu, dass die Effekte auch nicht ganz übel dargestellt wurden, aber das war’s dann auch eigentlich schon mit den positiven Seiten von Monsterwolf, denn eine packende Story und einen soliden Spannungsbogen sucht man hier bis hin zu den letzten Minuten von Monsterwolf vergebens. Lediglich die düstere Grundstimmung in der sich der Film stets bewegt und die doch ganz passable Rollenbesetzung der Protagonistin Maria durch Leonor Varela sorgen noch für kleinere Pluspunkte in der Gesamtwertung. Hier hätte man sicher mehr als nur die eine oder andere Szene noch einmal überarbeiten können und auch wenn am Ende zumindest die ganze Situation sehr deutlich veranschaulicht und auch komplett aufgeklärt wird, finde ich es dennoch sehr seltsam, dass Maria trotz ihres erbrachten Opfers überlebt hat. Und auch wenn Monsterwolf letztlich doch noch ein geringes Maß an größtenteils nicht genutzten Potentials freisetzt, kommt man hier keineswegs über eine schwache Wertung von drei Reißzähnen hinweg. 

Filmfazit:

Monsterwolf wird sicher nur die wenigsten Genre-Fans wirklich zufrieden stellen können. Der Film wirkt unglaublich in die Länge gezogen und erst in seinen letzten Atemzügen macht sich letztlich doch noch ein gewisses Maß an Potenzial bemerkbar – leider bleibt dieses jedoch ungenutzt.

Filmtrailer:

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5 Gedanken zu “Monsterwolf (2011)

  1. Danke für deinen Artikel.
    Dieser zusammen mit dem Trailer überzeugen mich auch nicht wirklich.

    Finde deine Seite ganz toll.
    Es ist die erste überhaupt, auf der ich mich zu Filmen ausführlicher informiere.
    Wir haben erst seit knapp 3 Wochen einen Blu-ray Player erstmals überhaupt.
    Und sich da in den Film Angeboten zurecht zu finden … spannend.

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