Kill For Me – Düsteres Geheimnis (2013)

Filmbeschreibung:

Vermisstenanzeigen führen ja bekanntlich nur sehr selten zu einem Erfolg. Umso verstörender ist es natürlich für die Angehörigen oder die besten Freunde, einfach zu Hause herum zu sitzen und nichts für den seit langem verschwundenen Freund tun zu können. Amanda ist die ganze Warterei langsam mehr als satt und hat immer noch nicht abgeschlossen mit der Tatsache, dass ihre Freundin Natalie nach ihrer letzten Schicht in einem Nachtclub plötzlich spurlos verschwunden ist. Seit jenem Tag gab es kein Lebenszeichen mehr von Amandas Mitbewohnerin und nun überschlagen sich auch in ihrem eigenen Leben die Ereignisse. Schon bald muss Amanda lernen, was es wirklich bedeutet, jemandem das Leben zu nehmen um einem anderen Menschen das Leben zu retten. Zum Trailer

Filmkritik:

Schon wieder ein FSK 16 B-Movie… Immerhin ist das Teil noch recht aktuell und wenigstens das Cover zu Kill For Me – Düsteres Geheimnis – ist schon einmal ganz ansprechend. Auf jeden Fall ist schnell klar, dass die beiden Protagonistinnen in dem Streifen einen sehr ansehnlichen Blickfang darstellen und dies letztlich nicht nur aufgrund der Lesben-Szene in der Mitte des Streifens. Das Interesse aller männlichen Stammleser sollte zumindest nach dem letzten Satz voll und ganz geweckt sein und damit geht es nun weiter mit den nicht ganz so souveränen Szenen von Kill For Me – Düsteres Geheimnis. Der Cast kann sich zumindest für einen Low-Budget Streifen durchaus sehen lassen und wer der Meinung ist, dass Frauen nichts auf dem Kasten haben, wenn es um knallharte Kämpfe geht, der wird spätestens nach gut 30 Minuten von Kill For Me – Düsteres Geheimnis – eines Besseren belehrt. Skrupellose Bitchfights, hier und da ein klein bisschen Gestöhne und zumindest ein wenig Blut, bekommt man als Zuschauer von Kill For Me – Düsteres Geheimnis – auf den Bildschirmen zu sehen. Drama und Thriller Elemente wurden hier gleichermaßen mit ihren Ecken und Kanten verbaut und ein letzter Schliff hätte Kill For Me – Düsteres Geheimnis – zumindest noch einen Stern in der Wertung mehr bescheren können. Doch trotz allem will der Film irgendwie nie so ganz durchstarten und läuft anfangs nur sehr langsam warm, verlässt sich dann auf eine relativ schwache Spannungskurve und überrascht mit dem bereits nach ein paar Minuten vorhersehbaren Ende wohl niemanden mehr. Zumindest hat man dann in den letzten Minuten tatsächlich noch einmal die vermisste Mitbewohnerin von Amanda aufgegriffen, deren Entführung mit dem Voranschreiten der Laufzeit immer mehr und mehr in Vergessenheit geriet und nur noch sehr mager zwischen den ganzen Vater-Tochter-Intrigen hindurch scheinen konnte.

Filme-Blog Wertung: 5/10

 

Ich hätte Kill For Me – Düsteres Geheimnis – nur allzu gerne mit leicht überdurchschnittlichen sechs Sternen bewertet, aber irgendwie kann ich eine solche Wertung dann doch nicht voll und ganz mit meinem Gewissen vereinbaren. Hierfür fehlt es dann doch an dem gewissen Biss in Sachen Story und zumindest ein paar unvorhersehbaren oder berührenden Handlungsumschwüngen. Mehr Drama als Thriller also, und dann kommt nach etwa 40 Minuten noch der Sprung auf die Psycho-Schiene mit der völlig abgedrehten Hayley Jones dazu, mit dem sich der Streifen dennoch bis ganz zum Schluss ebenfalls nicht zu identifizieren weiß. Was soll man sonst noch sagen zu einem Film, der den roten Faden anfangs anklingen lässt, ihn erst ganz am Ende dann mal wieder notgedrungen aufgreift und sein eigentliches Ziel mit jeder vergehenden Minute mehr und mehr aus den Augen verliert. 40 Minuten lang dreht sich alles nur noch um den geplanten Mord an Hayleys verhasstem Vater, der in Wirklichkeit noch mit einer der sympathischsten Charaktere im ganzen Film ist (wenn man mal davon absieht, dass er zum Ende hin auf alles schießt, was ihm gerade vor die Flinte läuft). Somit bleibt es also schlussendlich bei mäßigen fünf Sternen für Kill For Me – Düsteres Geheimnis.

Filmfazit:

Ansehen und vergessen gilt auch hier wieder. Kill For Me – Düsteres Geheimnis – muss man zwar nicht gesehen haben, aber wer sich 2013 bisher noch an keinem passablen Thriller versucht hat, der kann gerne einen Blick riskieren, wenngleich man gerade in Sachen Spannung keine allzu hohen Erwartungen an das gute Stück haben sollte.

 

Filmtrailer:

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