Freitag der 13. (2009)

Filmbeschreibung:

Ein scheinbar harmloser Wochenend-Trip entwickelt sich für 5 Teenager zu ihrem schlimmsten Alptraum, als sie plötzlich von einem mysteriösen – mit einem Tuch maskierten – Mann auf grauenvolle Weise ermordet werden. Doch eines der 5 Opfer – Whitney – überlebt und wird von dem Mann namens Jason entführt. 6 Wochen nach diesem tragischen Zwischenfall ist Whitney’s Bruder Clay immer noch auf der Suche nach seiner Schwester und stößt dabei, besonders bei den Bewohnern rings um den Crystal Lake, eher auf Ablehnung als auf deren Hilfe. Ganz auf sich allein gestellt versucht er also eine Spur zu entdecken, um seine verschollene Schwester endlich wieder in seine Arme schließen zu können. Doch scheinbar hat er seine Rechnung ohne Jason gemacht, der im Begriff ist, alles und jeden, der ihm am Crystal Lake in die Quere kommt, mit seinem Markenzeichen (einer Machete) zu töten. Zum Trailer

Filmkritik:

Freitag der 13. (2008) ist im Prinzip der 12. Teil der langen Filmreihe aus den frühen 80er Jahren, erzählt jedoch gleichzeitig auch die wichtigsten Dinge nach, wie z.B. den Tod von Jasons Mutter etc.. Der Film gliedert sich in zwei sehr gut voneinander getrennte Handlungen auf, wobei man sicher erstere Handlung, nämlich den Wochenendausflug von der jungen Whitney und ihren Freunden, auch abändern und als Kurzfilm hätte senden können, denn dieser lange “Vorspann” vermittelt dem Betrachter nicht gerade den Eindruck, als ob noch eine weitere Handlung folgen würde, die den Film noch um einiges spannender und sehenswerter erscheinen lässt. Das Genre des Films würde ich eher als klassischen Survival-Horror bezeichnen, denn nahezu alle fünf Minuten kommt mit großer Wahrscheinlichkeit eine weitere Szene, in der einer der Jugendlichen ins Gras beißen muss. Hierbei orientiert sich der Film eher an der klassischen, mittlerweile schon eher langweilig gewordenen Story (Teenager machen einen Ausflug an einen abgelegen Ort – Werden von einem Unbekannten angegriffen – Brechen in Panik aus – Einer nach dem Anderen lässt sein Leben auf meist grausame Art und Weise). Neuerungen sind in dem “Remake” leider kaum vorhanden und auch die Story ist nicht sehr einfallsreich, denn die Suche nach einer Vermissten, während ein Serienkiller einen nach dem anderen tötet, ist nicht sehr schwer zu durchblicken, wird aber immerhin schlüssig an den Betrachter vermittelt und immer wieder durch peppige Musik untermalt (wie es in Teenie Filmen eigentlich immer der Fall ist).

Filme-Blog Wertung: 8/10

Fans der Friday Reihe würden dieses “beinahe Remake” sicher mit 10/10 Macheten bewerten, jedoch ist er für einen Survival-Horror in der heutigen Zeit, zumindest von der Idee her, nicht sehr innovativ. Die zwei separaten Handlungen machen den Film jedoch letztendlich doch noch zu etwas Besonderem, denn ich persönlich kenne keinen anderen Film, der zwei Handlungen sehr gut strukturiert und dennoch gut voneinander abgegrenzt erzählt. Auch die Darsteller passen bestens in ihre Rollen und dem ein oder anderen dürften einige sicher bekannt vorkommen (Jared Padalecki aus Supernatural & Gilmore Girls oder Aaron Yoo aus dem US Erfolgsfilm Disturbia). Hin und wieder wirkt der Film etwas eintönig, doch genau diese Szenen werden dann schnell wieder durch coole Musik und durch die nächste Todesszene überspielt.

Filmfazit:

Fans des Survival Genres kommen bei Freitag der 13. (2009) sicher vollständig auf ihre Kosten und auch wer seinen Gefallen an hin und wieder lustigen Party-Horror-Filmen findet, wird Friday the 13th sicher voll und ganz genießen. Auf jeden Fall geeignet ist der Film für einen Abend mit Freunden, da man nicht die ganze Zeit zum Mitdenken aufgefordert wird, sondern sich auch einfach mal zurücklehnen, unterhalten und überraschen lassen kann von dem, was wohl als nächstes kommt oder wer wohl als nächstes den Löffel abgibt.

Info:

Viele denken, dass es sich bei – Freitag der 13. (2009) – um ein Remake der alten – Freitag der 13. – Filme handelt, was jedoch nicht ganz richtig ist, da viele Elemente in der 2009er Version nicht 1:1 übernommen worden sind. Somit erzählt dieser Film die Geschichte nicht nach, sondern stellt im Prinzip den 12. Teil der Filmreihe – Freitag der 13. – dar, womit es sich eher um eine Fortsetzung, als um ein Remake handelt. An dieser Stelle ein kurzer Verweis auf die Serie Supernatural, die mich nun schon seit mehr als fünf Jahren fasziniert und das nicht zuletzt dank der wirklich einwandfreien Schauspieler Jensen Ackles und Jared Padalecki (Clay in Freitag der 13. (2009)), die einfach für jede Rolle bestens geeignet sind, wie auch in diesem Film erneut bewiesen wird.

Filmtrailer:

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4 Gedanken zu “Freitag der 13. (2009)

  1. Ich fand den Film absolut langweilig, weil man, bis auf die Reihenfolge der Morde, alles schon vorausahnte.

    • Das mag sein aber die Story ist ja bei vielen Horrorfilmen der heutigen Zeit sehr vorhersehbar. Ich fand den Film in jedem Fall sehr unterhaltsam und er stellt auch durchaus ein gelungenes Remake da. Auch die Schauspieler verstehen was von ihrem Fach und sind sogar größtenteils einmal bekannt, was normalerweise in diesem Genre eher selten der Fall ist.

      • Wahrscheinlich war ich auch eher enttäuscht, weil ich mehr erwartet hatte. Aber ich finde die Hintergrundstory hier niemals so gut wie zb “Orphan”. Ganz am Anfang sagt ja di Stimme “Töte für mich” und das wird dann dn ganzen Film durch getan… Finde ich schade.

        • Da kann ich dir absolut zustimmen, denn die Nebenhandlung ist hier nun wirklich nicht sehr nennenswert. Dennoch vielen Dank für dein Feedback über die Kritik 😉

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