Freaky Friday – Ein voll verrückter Freitag (2003)

Filmbeschreibung:

Die 15-jährige Anna und ihre Mutter Dr. Tess Coleman pflegen kein gutes Verhältnis, denn die beiden haben des Öfteren Auseinandersetzungen, die meistens durch Annas schlechte Schulnoten und ihr sonstiges Verhalten an der Schule hervorgerufen werden. Auch mit Ryan, dem Verlobten ihrer Mutter, versteht sich die pubertierende Anna nicht. Am Tag vor dem Polterabend der bald anstehenden Hochzeit bekommen die beiden jedoch hautnah zu spüren, wie es sich in der Haut des anderen anfühlt. Denn sie erhalten beide Glückskekse, durch die über Nacht ihre Körper vertauscht werden. Der nächste Morgen wird für die beiden sehr schwer, denn sie nehmen sich vor, niemandem von der Verwandlung zu erzählen, aber es ist schwer das ganze geheim  zu halten, denn Anna, die nun im im Körper ihrer Mutter steckt, behandelt die Patienten ihrer Mutter schlecht und verleiht dem Körper ihrer Mutter einen jugendlicheren Look. Tess, die in Annas Körper steckt, sorgt dafür, dass ihre Tochter als Streber angesehen wird. Doch die Situation beginnt zu eskalieren, als Anna im Körper ihrer Mutter ihrem Schwarm Fake näher kommt. Beide haben die Schnauze voll von dem Zauber und bemerken schnell, dass der Zauber nur rückgängig gemacht wird, wenn beide selbstlos handeln. Zum Trailer

Filmkritik:

Filme, in denen zwei Personen – die meistens nicht gut miteinander klarkommen – die Rollen tauschen sind längst keine Seltenheit mehr. Davon gibt es meiner Meinung nach mehr als genug und selbst Freaky Friday schafft es nicht, sich großartig von der Menge abzuheben. Somit ist es fast schon klar, wie die Handlung ausgehen wird, was meiner Meinung nach doch sehr schade ist. An der Stelle hätten die Produzenten eigentlich auch versuchen können, dem Film etwas Individuelles zu verleihen, was Freaky Friday von den anderen unterscheidet, indem die Handlung etwas anders ausgeht. Dennoch finde ich, dass die Handlung gut umgesetzt worden ist. Die Erdbeben und die anderen “Vorzeichen” leiten die Verwandlung ein und der Zuschauer wird auch darauf vorbereitet, dass etwas ungewöhnliches bevorsteht. Der weitere Verlauf der Handlung ist meiner Meinung nach absolut gelungen. Die Auswirkungen der Verwandlung sind lustig, was vor allem daran liegt, dass sich Anna und ihre Mutter Tess kein Stück ähnlich sind. Tess ist die verklemmte, erwachsene Psychologin, die das Verhalten ihrer Tochter nicht mehr länger tolerieren will. Denn Anna ist 15 Jahre alt und somit mitten in der Pubertät. Sie muss nachsitzen, bringt schlechte Noten nach Hause und ist zudem gegen alles, was ihre Mutter sagt. Das zeigt, dass die Verwandlung eine große Herausforderung für Mutter und Tochter darstellt. Dies überzeugend auf die Leinwand zu bringen war sicherlich nicht einfach, doch Lindsay Lohan(Girls Club, Vampire Suck) und Jamie Lee Curtis haben hier wirklich eine gute Leistung hingelegt. Lindsay Lohan, die damals noch nicht mit Drogen und Magersucht zu kämpfen hatte, spielt die Rolle der rebellierenden Anna, die dann jedoch nach der Verwandlung zu einer spießigen Erwachsenen wird, sehr gut. Auch Jamie Lee Curtis spielt sowohl die spießbürgerliche Mutter, als auch die jugendliche Rolle sehr gut. Bei ihr kommt sehr viel an Energie an den Zuschauer rüber, denn sie scheint es zu genießen wieder ganz Kind zu sein. Doch auch die restlichen Figuren sorgen für viel Witz in Freaky Friday.

Filme-Blog Wertung: 5/10

Freaky Friday ist eine mittelmäßige Komödie. Der Film ist lustig und auch die Handlung ist gut umgesetzt. Der Rollentausch von Mutter und Tochter wird ordentlich eingeleitet und dargestellt. Auch von den Darstellern wird dieser überzeugend auf die Leinwand gebracht, denn das ist meiner Meinung nach sicher schwer gewesen, zwei so unterschiedliche Charaktere auf einmal zu verkörpern. Deshalb haben sich die Darsteller ein großes Lob verdient. Doch der Film bekommt auch Minuspunkte, denn Filme wie Freaky Friday gibt es zu Genüge und meiner Meinung nach wird die Verwandlungsgeschichte schon langsam langweilig. Aus diesem Grund ist die Handlung vorhersehbar. Das nimmt dem Film so einiges an Individualität, was man meiner Meinung nach auch anders hätte machen können.

Filmfazit:

Freaky Friday ist ein guter Film für zwischendurch, doch mehr auch nicht. Komödien, in denen zwei Personen die Körper tauschen, gibt es zu viele – und alle gehen gleich aus. Einzig und allein Gags und Darsteller können in Freaky Friday überzeugen.

Filmtrailer:

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