Dumm und Dümmerer (2003)

Filmbeschreibung:

Harry Dunne ist etwas ganz Besonderes und wird nach jahrelangem Privatunterricht zu einer öffentlichen Schule geschickt. Auf dem Weg dorthin lernt er den vom Hausmeister der Highschool adoptierten Lloyd Christmas kennen. Die beiden sind von Anfang an ein Herz und eine Seele. Gleich am ersten Schultag bekommen sie vom Direktor eine Mission: Die Aufstellung einer Klasse für besondere Schüler. Schuldirektor Collins möchte mit dem neugewonnenen Geld durch die Förderklasse Urlaub machen, deshalb setzt er alles daran, dass der Förderklasse nichts im Weg steht. Zum Trailer

Filmkritik:

Ich habe den ersten Teil noch nicht gesehen, aber ich werde es auf jeden Fall nachholen, denn das Prequel Dumm und Dümmerer ist regelrecht amüsant. Der Einstieg ist bereits sympathisch und auch die beiden Hauptdarsteller Derek Richardson als Harry Dunne und
Eric Christian Olsen als Lloyd Christmas punkten bei den Zuschauern gleich von Anfang an. Abgesehen von der Story kann man sagen, dass Dumm und Dümmerer eine witzige Komödie mit zahlreichen Gags ist, die nicht zu plump daher kommen und noch genügend Originalität aufweisen können. Die Story hingegen ist nicht sonderlich originell und von überzeugend kann hier auch nicht die Rede sein. Für mich wirkte der Schuldirektor Collins, gespielt von Eugene Levy (American Pie), viel zu übertrieben und auch wesentliche Punkte waren viel zu vorhersehbar, Levy passt einfach gut in Filme, wie American Pie, jedoch fand ich ihn für Dumm und Dümmerer eher unpassend. An gewissen Stellen sollte man eben ein wenig mehr darauf achten, auch in anderen Punkten überzeugen zu können. Dumm und Dümmerer setzt eben alles auf eine Karte, wodurch der Film in Punkto Unterhaltungswert durch seine Gags und Witze durchaus überzeugen konnte, doch was nutzt ein U-boot, wenn es nicht genügend Tiefgang besitzt. Denn die Story und auch die Charaktere besitzen meiner Meinung nach nicht genügend Tiefgang; viel zu wenig wird hier auf die persönlichen Tiefen eingegangen und viel zu wenig Handlung wird geboten, weshalb sich die kurze Laufzeit von gerade einmal 85 Minuten erklären lässt. Dennoch ich muss gestehen, dass ich lange nicht mehr so lachen konnte und ich zwischenzeitlich echt eine Verschnaufpause brauchte, was vermutlich daran liegt, dass Regisseur Troy Miller mit seinen Witzen in Dumm und Dümmerer bei mir voll ins Schwarze getroffen hat. Schade ist nur, dass das ganze Spektakel schnell wieder vorbei ist und die zahlreichen Witze dann doch nicht mehr so auffällig sind. Am Ende heißt es schließlich: Noch einmal tief Luft holen und die ganze Auflösung (Die Aufdeckung des bösen Schuldirektors) durchkauen, wobei diese in den Köpfen der Zuschauer schon längst verdrängt wurde; Fazit: Ein langweiliger Akt beginnt, vor dem sich jede Komödie fürchtet und die Luft ist regelrecht raus, schnell muss etwas Neues und Aufregendes her und Dumm und Dümmerer setzt noch einmal einen kleinen Gag drauf und schleust dann schnell den Abspann ein, um einen sauberen Abgang zu machen. Eine Filmempfehlung mit hohen Unterhaltungswert, wenn man wieder Kind sein möchte.

Filme-Blog Wertung: 7/10

Dumm und Dümmerer bietet für mich einen hohen Unterhaltungswert. Gehirn einfach mal abschalten und den Film laufen lassen, ganz ohne anspruchsvolle Story versucht Dumm und Dümmerer hier den Zuschauer mit puren Gags und Witzen bei Laune zu halten. Klappt soweit ganz gut, bis dann der gefürchtete Hänger gegen Ende eintritt. Nichtsdestotrotz kann man sagen, dass die beiden Hauptdarsteller Derek Richardson als Harry Dunne und Eric Christian Olsen als Lloyd Christmas ihr Rollen wirklich gut verkörpern und auch von Anfang an sehr sympathisch wirken. Nicht jedermanns Sache, aber ich denke, ein Reinschauen lohnt sich auf jeden Fall. Von mir gibt es auf jeden Fall sieben von zehn braunen (Ja, ich mache an dieser Stelle eine Andeutung auf die Szene im Bad) Sternchen, weil der Film wirklich irre witzig sein kann, sofern man Kind ist, oder noch das Kind in einem wohnt.

Info:

Der erste teil heißt Dumm und Dümmer und der zweite, der gleich dazu ein Prequel ist, heißt Dumm und Dümmerer. Man sollte darauf achten, wenn man sich diesen Film ansieht, da ich es leider versäumt habe.

Im ersten Teil Dumm und Dümmer spielt Jim Carrey (Nummer 23, Der Ja-Sager) noch Lloyd Christmas, im zweiten Teil jedoch übernimmt diese Rolle Eric Christian Olsen. Genauso wird die Rolle des Harry Dunnes im zweiten Teil von Jeff Daniels übernommen.

Zitate:

„Du isst Butter gerne? Wir haben auch Margarine, wenn du willst, kannst du sie gleich aus der Packung löffeln!“

„Hier ist alles voller Scheiße!“

Filmfazit:

Dumm und Dümmerer ist der perfekte Familienspaß. Gehirn abschalten, genießen und herzhaft lachen.

Filmtrailer:

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6 Gedanken zu “Dumm und Dümmerer (2003)

  1. Weia du hast den ersten noch nicht gesehen, das solltest du definitiv nachholen, den zweiten finde ich persönlich nich so gelungen wie den ersten.

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