Breaking Dawn – Biss zum Ende der Nacht II (2012)

Filmbeschreibung:

Die gute Bella liegt im Sterben. Während der Geburt von Renesmee stirbt Bella und Edward bleibt keine andere Wahl, als sie zu verwandeln. Als Bella aufwacht, ist sie noch nicht ganz bei Kräften und geht zusammen mit Edward auf die Jagd. Bella ist nun die stärkste Vampirin unter den Cullens und ihre besonderen Fähigkeiten scheinen von besonderem Vorteil zu sein. Edwards und Bellas Tochter Renesmee besitzt ebenfalls besondereFähigkeiten und altert zudem sehr schnell. Doch die Volturi bekommen Wind von der ganzen Sache, woraufhin Alice in einer Vision sieht, dass die Volturi nach Forks kommen, um die Cullens auszulöschen. Das Problem ist Renesmee. Zum Trailer

Filmkritik:

Ein Jahr ist es schon her und ich habe schon wieder die Hälfte vergessen. Was ich noch wusste? Es geht um Vampire und Werwölfe und die eine Vampirin hat nun ein Kind bekommen, ist bei der Geburt aber fast drauf gegangen. Zum Schluss hat ihr Gatte, der Vampir, sie dann in einen Vampir verwandeln müssen, damit sie überlebt. Doch das Kind ist von den Volturi nicht gerne gesehen, weshalb sie sich auf den Weg machen, um die Cullens auszulöschen. Wieso brauchen die Volturi eigentlich solange, um bei den Cullens anzukommen? Naja das ist nebensächlich. Vor einem Jahr habe ich übrigens genau das selbe geschrieben und auch im letzten Teil der Twilight-Saga muss ich leider die schlechte Animation der Werwölfe bemängeln. Ich weiß nicht, ob dies Absicht ist, aber ich habe schon Filme gesehen, in denen die Werwölfe durchaus realistischer wirkten und auch ein kraftvolles Aussehen erhielten. In Breaking Dawn – Biss zum Ende der Nacht II – hat sich leider nichts geändert. Auch die Story ist wieder einmal dermaßen kurz, dass man sie in fünf Minuten gut erzählen kann. Natürlich stoße ich mit meinen Kritikpunkten mal wieder auf taube Ohren bei den Fans. Doch wie bereits erwähnt, spricht die Twilight-Saga eine breite Masse an und die großgeschriebene Lovestory und Verniedlichung von Vampiren und Werwölfen sortiert das männliche Publikum völlig aus. Breaking Dawn – Biss zum Ende der Nacht II – bietet genau das, was Fans erwarten. In meinen Augen ist dies zwar nicht sonderlich viel, aber scheinbar wurde auch nicht viel erwartet. Der Erfolg der Twilight-Saga lässt sich jedoch nicht abstreiten, vielleicht liegt er gerade in der Einfachheit der Story. Für meinen persönlichen Männergeschmack ist dies jedoch viel zu wenig Handlung. Ich muss einfach gestehen, dass Breaking Dawn – Biss zum Ende der Nacht II – ein typischer Frauenfilm ist und Männer eigentlich nichts im Kino zu suchen haben. Es geht hier nicht um Vampire und Action und schon gar nicht wollen die Frauen einen blutrünstigen Kampf sehen. Nein, es geht in Breaking Dawn – Biss zum Ende der Nacht II – einfach darum, die Lovestory in eine fiktive Welt zu versetzen, die so unerreichbar bleibt, dass man nur von ihr träumen kann. Edward bleibt eben der Prinz und Bella die Prinzessin, dieses Prinzip funktioniert seit hunderten von Jahren, wieso sollte es auch nicht im modernen Stil funktionieren.

Filme-Blog Wertung: 5/10

Aus meiner Erfahrung heraus werde ich Breaking Dawn – Biss zum Ende der Nacht II – fünf Sterne geben, wäre ich Fan, wäre mir der Film bestimmt neun Sterne wert. Fans dürften auch weniger über den Film enttäuscht sein, sondern vielmehr über das Ende der Twilight-Saga. Viele begrüßen das Ende dieser Saga, für meinen Geschmack hat selbst Twilight hier seine Fans deutlich mager abgespeist. Der letzte Teil ist nicht deutlich besser als sein Vorgänger und ein gebührender Abgang sieht anders aus. 120.000.000$ für so miserable Animationen? Okay, dass nicht alles nur für die Effekte eingeplant wurde ist mir auch klar, aber bei so einem Budget muss es doch möglich sein, dass man die Werwölfe nicht wie übergroße und unrealistische Hunde aussehen lässt. Was Breaking Dawn – Biss zum Ende der Nacht II – wieder so einzigartig macht, ist die oben erwähnte Einfachheit der Story und die  ganz große Lovestory zwischen Vampir und Mensch. Und mit der Verwandlung von Bella dürfte die Luft auch raus sein. Was ich teils noch wirklich hart kritisiere, ist die Story. Vor allem in den letzten beiden Teilen ist nicht wirklich viel passiert. Zwar habe ich Breaking Dawn I nicht mehr so präsent in Erinnerung, aber zu Breaking Dawn – Biss zum Ende der Nacht II – muss ich einfach sagen: Man kann doch nicht fast zwei Stunden über ein im Zeitraffer alterndes Kind reden und die Vorbereitungen für einen fünfminütigen Kampf treffen.

Filmfazit:

Für Fans wieder einmal ein Muss. Wer Twilight bisher nicht mochte, sollte auch zu Breaking Dawn – Biss zum Ende der Nacht II – Sicherheitsabstand halten. Im Vergleich zum Vorgänger hat sich nicht viel geändert und auch die Story ist in meinem Augen ein ganz großer Witz.

Filmtrailer:

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4 Gedanken zu “Breaking Dawn – Biss zum Ende der Nacht II (2012)

  1. Ich bin zwar kein großer Twillight Fan und es bezieht sich nicht zwangsweise auf diesen Film. Aber deine ganzen Kritiken die Sie schreiben verfallen mittlerweile auch ein und dem selben Muster – was ich persönlich nicht wirklich anspruchsvoll finde. Es ist selbstverständlich, dass Meinung, gerade in der Filmbrance, sich weit splitten; aber jedes mal die gleiche Kritik von verschiedenen Filmen zu lesen ist nicht sehr spannend. Viel zu oft verwenden Sie ‘Streifen’ oder ’08/15-Story’. Fallen Ihnen keine Synonyme ein, un die Kritiken wieder lesenswert zu machen? Und das Dollarzeichen wird vor den Preis geschrieben. Nehmen Sie dies als konstruktive Kritik Herr Hausmann. Ihre Kollegen lösen das Problem weitaus besser als sie. Aber vielleicht sind sie auch einfach nicht begabt Kritiken zu schreiben.

    • Hallo Herr Becker,

      Ich muss ihnen größtenteils zustimmen, oftmals ist es das selbe Schema, nach dem ich vorgehe. Dafür gibt es vielleicht Leser, die dies gerade schätzen. Aber ich werde mich in Zukunft bemühen, abwechslungsreicher zu schreiben. Hätten sie vielleicht ein paar Anregungen, bzw. Tipps für mich?

      • ganz ehrlich, ich lese zwar meistens nicht die (ganze) filmkritik, aber einem bestimmten muster nachzugehen finde ich vollkommend in ordnung, sofern es alles nötige abdeckt
        ich weiss ja nicht, was für die meisten in eine kritik hin soll, aber ich finde es vor allem wichtig, wenn sie informativ ist und nicht mit irgendwelchen kunstvollen wörtern bestückt ist
        meistens lese ich mir nur den inhalte, das fazit und eventuell mal die begründung der wertung durch
        das “kurz und knappe” soll einfach darin enthalten sein – wenn ich kunstvoll ästhetische romane lesen will, dann mach ich das garantiert nicht bei filmkritiken(?!)
        naja jedem das seine sage ich dazu – ich mein nur, lass dich nicht entmutigen patrick, nicht alle sehen es wie er und einige schätzen auch sicherlich deine “markenzeichen”

        ich finde sogar, dass christians “blumigen” ausdrücke teilweise sehr unverständlich sind :p
        wie dem auch sei, mach weiter!!

        ach und zum film werde ich auch noch etwas schreiben, ich sag nur so viel, dass meine meinung deiner sehr ähnlich ist …

        • Vielen Dan Hiroaki :),

          bin eigentlich ganz deiner Meinung. Wobei ich sagen musste, das sich echt nicht mehr so abwechslungsreich geschrieben hatte, aber meine letzten Beiträge sich deutlich wieder von den vorherigen unterscheiden :).

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