9 – Neun (2010)

Filmbeschreibung:

In diesem postapokalyptischen Animationsfilm erwacht eine kleine Stofffigur in einer Werkstatt, mit einer auf dem Rücken aufgemalten Ziffer 9, zum Leben. Sie kann weder sprechen, noch weiß sie, was passiert ist. Daraufhin erkundet die kleine Stofffigur die Umgebung und verlässt das Zimmer durch das Fenster. Draußen angekommen erscheinen weitere 8 Stofffiguren, doch viel Zeit bleibt ihnen nicht, um sich vorzustellen, denn als sie „die Bestie” bemerken, verschleppt diese eine der 9 Stofffiguren. Daraufhin versuchen alle sich vor “der Bestie” zu verstecken, doch Nummer 9 will seinen neuen Freund retten. Jedoch findet sie wenig Zuspruch für ihr Unternehmen, denn dem Anführer der Gruppe scheint alles egal zu sein und er sucht nur ein sicheres Versteck für seine Gruppe. Nur einer begleitet Nummer 9  und sie machen sich auf den Weg in das wohl größte Abenteuer aller Zeiten. Zum Trailer

Filmkritik:

Zu Beginn wirft der Film sehr viele Fragen auf: Anfangs versteht man einfach nicht, worum es geht und es fällt sehr schwer der Geschichte zu folgen. Auch einzelne Details wie „die Bestie“, die aus einem Katzenskelett und mechanischen Teilen besteht, wirft viele Fragen auf. Doch diese anfänglichen Zweifel werden im Laufe des Filmes beseitigt und erklärt. Die Figuren erinnern stark an jene aus Little Big Planet (Video-Spiel) und die bösen Maschinen erinnern an die Decepticons (Transformers). Die Puppen lassen vermuten, dass es sich hier um ein Kinderfilm handelt, doch wer genau auf Details und Einzelheiten in der Umgebung achtet, erkennt definitiv Spuren von einem Krieg, welcher in der Story eine wichtige Rolle spielt. Dennoch sind Die Animationen sehr überwältigend und detailliert erstellt worden und können PIXAR Filme, die sich in diesem Genre einen Namen gemacht haben, definitiv das Wasser reichen. Hier haben Shane Acker, Tim Burton und ihr Team wirklich große Arbeit geleistet.

Filme-Blog Wertung: 6/10

Punktverlust gibt es hier aufgrund der etwas löchrigen Story, welche anfangs viele Fragen aufwirft. Man erfährt nicht viel über den Krieg, der diese Welt zerstört hat und nur gegen Ende wird kurz erwähnt, dass die Maschinen sich gegen die Menschen aufgelehnt haben. Postapokalyptische Filme gibt es in der heutigen Zeit massenweise, aber dieser ist doch etwas anderes, weil der Detail Reichtum und die Ideenvielfalt sehr originell sind.

Filmfazit:

Wer einen actionreichen Knaller sucht, der ist hier eventuell an der falschen Adresse, denn dieser Film ist eher im „Sonntag nachmittags Film“ Programm anzusiedeln – Gemütlich auf dem Sofa liegen und den Film genießen – Ein Abenteuerfilm, der mit seiner schönen Optik und Liebe im Detail heraussticht.

Filmtrailer:

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